dieses "Argument" hat Scholz doch nur gebracht, damit eine entsprechende Festlegung nicht in eventuellen Verträgen oder Abmachungen auftaucht. Gleiches Szenario wie bei 2+4. Man hätte Putin suggeriert, brauchst keine Angst zu haben, machen wir nicht.
5 Jahre später hätten sich Scholz (oder Nachfolger) dann verwundert die Augen gerieben "Tja, wir haben nichts versprochen, wir konnten ja nicht wissen, und ich kann auch nirgendwo etwas schriftlich finden...".
Fakt ist doch, natürlich kann die Ukraine sich seine Partner aussuchen und sich entsprechend bewerben, ohne dass sich Putin einmischt. Jedoch als "verantwortungsvolle" Organisation sollte wohl die NATO, wenn wirklich es ist um eine friedliche Welt geht, dann sagen , das dient nicht der Sicherheit in Europa. Daher tut es uns leid, können wir nicht machen.
Ich befürworte die aktuelle Situation nicht, und ich denke, Putin handelt völkerrechtswidrig. Zu dieser Situation hätte es jedoch nicht kommen müssen, wenn manch westlicher Politikern etwas weiter gedacht hätte und entsprechend gehandelt hätte. Das hätte natürlich bedeutet, der Ukraine entsprechend Druck zu machen, ihren Part von Minsk2 zu erfüllen. Und nicht, ihre den Rücken zu stärken, das Problem "auszusitzen". Zeit genug war.