Ich finde eher zu glauben, man verzichte auf etwas, das man nicht kann, ist verrückt.
Wenn ich sage, ich glaube, ich werde heute Abend keine Atombombe auf dem Mond zünden, bin ich dann ein wirklich vorbildlicher Bürger, oder einfach nur etwas verrückt, weil ich a) keine Atombombe, b) kein Trägersystem und c) keine Startplattform habe, und von allem 3 etwa so weit entfernt bin wie Ajax Amsterdam von der spanischen Meisterschaft?
Selenski wirkt auf mich, seit mehr als einem Jahr, wie ein General (im Sinne von Heerführer, natürlich hat er keinen offiziellen Rang) der Armeen, die es nicht gibt, an Schlachtfelder, die er bereits unwiederbringlich verloren hat, verschiebt, und sich damit Siegchancen in Schlachten ausrechnet, die nichtmal mehr stattfinden werden.
Wenn ich mir anschaue, dass Selenski seine in Kursk grade zerschmetterten Einheiten umdrehen lässt und versucht in Belgorod einzumaschieren, frage ich mich, wer ihm und Sirski das Hirn vernebelt hat.
Und zwar genau aus einem Grund, es zeigt oben beschriebenes Verhalten.
Das Verhalten des Gegners wird als Alternatvlos angenommen. Diese Verluste machen nur dann Sinn, wenn es mehr ode weniger sofort zu einem Waffenstillstand kommt. Und darauf haben die Ukainer, auch vor Torezk, scheinbar gesetzt, und zwar ohne Absicherung, falls es doch nicht klappt. Das klingt nach Verzweifelung, gepaart mit einer gestörten Wahrnehmung der Realität, und das ist sehr gefährlich bei Menschen, die Armeen kontrollieren.