scheunendrescher schrieb am 17.04.2023 15:36:
Guter Punkt, aber ich glaube nicht, dass der Beitrag den russischen Angriff rechtfertigen sollte, oder das irgendwie gemacht hat.
Warum sollte er dann eine Beschreibung von vor dem Krieg als "Arroganz" ausgeben?
Ich kann mir als gemeiner Dorfbewohner aus der Rhön, mit einem Handwerkergehalt auch keinen Restaurantbesuch mit Familie in Bankfurt oder in Hamburg Pöseldorf leisten.
Dagegen hat er gut klar gemacht, wie einseitig und verzerrt die Berichterstattung ist, die wir von den etablierten Medien aufgetischt bekommen.
Das kann er nicht aufzeigen.
Er kann nur, wie ich und Du auch, persönliche Interpretationen, die auf einer persönlichen Wahrnehmung und Einstellung beruhen, aufzeigen.
Ich kenne auch einige Länder in Afrika.
Und dahinter steht die Denkweise, alles was irgendwie positiv in Richtung Russland ist, den Angriffskrieg rechtfertigt.
Auch das ist wieder nur ein Produkt persönlicher Eindrücke und der selbst festgelegten Medienprodukte, die man sich als Referenz zieht.
Ohne den Angriffskrieg zu betrachten.
Wollte die Ukraine sich nicht in Richtung Demokratie entwickeln wollen, würde sie nicht von der RF vom Erdboden getilgt. (O-Ton russische Propaganda)
Diese Denkweise ist für Menschen, die sich gern selbst ein Urteil bilden möchten, zutiefst beleidigend.
Alle Menschen möchten sich selbst ein Urteil bilden.
Die meisten denken auch selbst, dass sie genau das tun.
Und im Übrigen sollte die Anekdote über Restaurantbesuche die Lage der Leute in der Provinz illustrieren, nicht die der Städter.
Siehe oben.