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  • oldman123

mehr als 1000 Beiträge seit 25.11.2003

Geldmacht ist Informationsmacht und bestimmen das politische Bild.

Oft kommen Nachrichten von Nachrichtenagenturen.
Seit langem bekannt ist, dass Nachrichtenagenturen von Geheimdiensten, PR Agenturen, "Pressestellen" von Regierungen oder deren Behörden und Think Tanks gefüttert werden. Die finden dann den Weg in deutsche (und internationale) Medien.

Wer sich dann noch die Entstehungsgeschichte von den ersten ersten deutschen Printmedien nach 45 bis zum Einfluss der gleichen Organisationen die Mitbegründer waren (Anteilseigner, Verstrickung von Medienverantwortlichen) bis heute ansieht, sollte erkennen wie das Informations- und Desinformationssystem schon immer in der Bundesrepublik läuft.

Geld ist Mach, denn wer das Geld hat, hat auch die Macht über die Information.
Im laufe der letzten Jahrzehnte hat sich das noch weiter ausgebreitet. Da gibt es nicht nur mehr ein Verlag mit einem relevanten Magazin, einer Zeitung, einem TV oder Radiosender. Früher konnte man ARD und 1-2 dritte Programme sehen. ZDF war für sich allein.
Die meisten Verlage sind dann durch Konzentration/Assimilierung verschwunden und sind dann in Finanzstarke Verlage aufgegangen. Zappt man durchs TV Programm, wow, was für viele Sender. Das die Eigentümer sich auf verhältnismäßig wenige Besitzer konzentriert, fällt oft gar nicht so auf.

Mit dem Internet kam dann noch mal eine exorbitante Steigerung der Informations- und Desinformationsverbreitung dazu. Nicht das nur jedes Medium (und deren Sparten) seine Internetseite betreibt, wursteln die auch noch in den Asozialen Medien herum und die Medienredakteure, Schreiberlingen und Beauftragten sind da dann auch noch vertreten, was einen exorbitanten Anstieg der Meinungsverbreitung der großen Medien vervielfachte.

Eine selbstkritisch Betrachtung der Medien?
MONITOR vom 21.05.2015 (ARD)
Zukunft des Journalismus: das Ende der Unabhängigkeit?
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/zukunft-des-journalismus-100.html
(8:17 Minuten)

Eine Medienkritik mal von unerwarteter Seite, satirisch aber doch authentisch wie deutsche Medien funktionieren und wie man was gern darstellt, Bilder werden oft schon durch Kommentatoren verbogen und verstellt - siehe auch Untertitel.

"Klaas unterwegs im Ausnahmegebiet"
https://www.youtube.com/watch?v=h00yToG4ZC0
(5:38 Minuten)

Letztendlich sind Medien dermaßen mit Politik und Organisationen aller Art verbunden und deren Interessen vertreten, die sich von den Eigeninteressen als Kapitalgesellschaften nicht unterscheiden.

Das ganze Thema ist viel zu umfangreich, um es auch nur im Ansatz einigermaßen darzustellen.

Geld ist Macht - auch medial.

Ranking - Die zehn größten deutschen Medienkonzerne 2020
1. Bertelsmann (Gütersloh) € 17,290 Mrd.
2. ARD (München/Berlin) € 6,978 Mrd.
3. ProSiebenSat.1 SE (Unterföhring) € 4,040 Mrd.
4. Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (Stuttgart) € 3,200 Mrd.
5. Axel Springer SE (Berlin/Hamburg) € 3,120 Mrd.
6. Hubert Burda Media (Offenburg) € 2,800 Mrd.
7. Bauer Media Group (Hamburg) € 2,300 Mrd.
8. ZDF (Mainz) € 2,210 Mrd.
9. Medien Union GmbH (Ludwigshafen) € 1,500 Mrd.
10. Ströer SE & Co. KGaA (Köln) € 1,440 Mrd.

https://www.mediadb.eu/datenbanken/deutsche-medienkonzerne.html

Klickt man auf die Namen, bekommt man noch ein paar Detailinformationen, was alles zu den Konzernen gehört.

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