Dieses Land wird dem Westen noch viel $Freude bereiten , denn was man jetzt hat darf nicht mehr weggegeben werden !
Ein Auszug von Ad Sinistram zur Situation hier .
Quote:
Umschlagplätze
Die Korruptionsquote ist in Deutschland ja auch relativ niedrig, weil sie durch Regierungsprogramme wie »Moderner Staat – moderne Verwaltung« reglementiert und kanalisiert wird. Mit solchen Programmen wird geregelt, wie Angestellte aus der Wirtschaft, die in Ministerien arbeiten und bei Gesetzesentwürfen mitwirken dürfen, zu händeln sind. Ihr Gehalt bekommen sie freilich weiterhin von ihrem Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft überwiesen. Das spart dem Land Geld. Und gleich noch demokratisch bedingte Handelshemmnisse. Das kann freilich keine in Rankings zu erfassende Korruption sein, weil das Gesetz immer Legalität darstellt, auch wenn es das auch bloß Gesetz von Räuberbaronen ist. Was jetzt Gesetz ist, kann doch kein Unrecht rein. Und was kein Unrecht sein kann, wird eben auch nicht in Statistiken aufgeführt, die unrechtes Verhalten dokumentieren sollen.
Auch ein Grund, warum die leistungsfähigen Wirtschaftssysteme der nördlichen Hemisphäre als eher korruptionsunanfällig gelten: Sie haben die Korruption einfach in ein legales Korsett geschnürt. Wer dann besticht, manipuliert, beeinflusst und gezielt falsche Grundinformationen streut, der korrumpiert nicht, der betreibt Wirtschaftspolitik mit allen erlaubten Mitteln. Insofern werden uns die Freihandelsabkommen, die jetzt kommen werden, keine Verschlechterung bringen. Da sind Profis am Werk, die sich darauf spezialisiert haben, die Korruption ihrer Wirtschaften zu verschleiern. Auch die ökonomisch starken TTIP-Staaten werden ganz gut abschneiden im Ranking von »Transparency International«. Da ändert sich wenig. Die wissen ja bereits, wie man Umschläge umgeht und Umschlagplätze einrichtet für den fröhlichen Austausch von Partikularinteressen zur Grundlage staatlicher Interventionen.
Quelle: ad sinistram