sadbydefinition schrieb am 19.06.2023 03:05:
ratwol22 schrieb am 18.06.2023 22:16:
Und: möglicherweise haben Kiew und Moskau kein Interesse an einem Referendum unter UN-Regie und mit internationaler Beobachtermission. Zudem hat ein erheblicher Teil der Bevölkerung die Kriegsgebiete verlassen. Gebäude und Akten sind zerstört, teilweise ganze Städte ein Trümmerhaufen. Ich kann nicht erkennen, wie in dieser Situation ein geregeltes und belastbares Referendum durchgeführt werden soll.
Du redest jetzt sicherlich über den Donbass, oder? Auf der Krim sollte das schon möglich sein.
Mir ist klar, dass das nicht einfach ist, aber mir ging es ja nur darum, wie dieser "gerechte Frieden", den Stoltenberg meint, denn überhaupt aussehen soll und wie man den wohl herstellen könnte. Hätte da gerne was konkretes (was der Typ natürlich nicht liefert), und da kommt einem halt so ein Referendum in den Sinn. Wie auch immer man das dann mal abhalten soll, aber was sind denn sonst die Alternativen...?
Es gibt keine Alternativen für den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine.
Niemand hat sie gerufen, niemand will sie.
Stoltenberg meint die Ukraine definiert und sagt was und wann sie als gerechten Frieden ansieht.
Sich einfach an den Gedanken gewöhnen, dass die Ukraine ein souveräner Staat ist, ihre eigene Sprache spricht, ihre eigenen Lieder singt, ihre eigenen Politiker wählt und ihre Kinder ukrainisch erziehen will - und keine russische Kolonie ist, die man mal eben zerbomen kann, Millionen umvolkt und die Frauen in Besitz nimmt und auf russisch schwängert.