HS1982 schrieb am 19.06.2023 14:02:
sadbydefinition schrieb am 19.06.2023 03:05:
ratwol22 schrieb am 18.06.2023 22:16:
Und: möglicherweise haben Kiew und Moskau kein Interesse an einem Referendum unter UN-Regie und mit internationaler Beobachtermission. Zudem hat ein erheblicher Teil der Bevölkerung die Kriegsgebiete verlassen. Gebäude und Akten sind zerstört, teilweise ganze Städte ein Trümmerhaufen. Ich kann nicht erkennen, wie in dieser Situation ein geregeltes und belastbares Referendum durchgeführt werden soll.
Du redest jetzt sicherlich über den Donbass, oder? Auf der Krim sollte das schon möglich sein.
Mir ist klar, dass das nicht einfach ist, aber mir ging es ja nur darum, wie dieser "gerechte Frieden", den Stoltenberg meint, denn überhaupt aussehen soll und wie man den wohl herstellen könnte. Hätte da gerne was konkretes (was der Typ natürlich nicht liefert), und da kommt einem halt so ein Referendum in den Sinn. Wie auch immer man das dann mal abhalten soll, aber was sind denn sonst die Alternativen...?
Da gibt es leider einige Probleme zu... damit das alles auch korrekt läuft müsste der Zustand von vor dem russischen Überfall hergestellt werden und das ist leider nahezu unmöglich.
Ach, da wird so einiges "vergessen".
Zum Beispiel dass ALLE Ukrainer abstimmen müssten, denn ALLE haben 1991 für den Staat Ukraine gestimmt.
Einerseits wegen einem flüchtigen Verbrecher, vormals Präsident, die ukrainische Verfassung, die auf dem gesamten Staatsgebiet gilt, zu bekritteln, aber bei Abspaltungen gilt dann die russische Verfassung, die dann mal eben "erlaubt" sich als Landräuber und Mörder zu betätigen?