FreimannK schrieb am 20.06.2023 07:44:
sadbydefinition schrieb am 19.06.23 19:54:
Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte vor Zugeständnissen an Russland. "Wir wollen alle, dass dieser Krieg endet. Aber damit ein Frieden dauerhaft sein kann, muss er gerecht sein", sagte er der Welt am Sonntag.
Was wäre denn "gerecht" in dem Fall? Das, was Selenskij/Kiew/NATO wollen? Also Donbass + Krim zurückerobern?
Was sagen denn die Eiwohner dort, oder haben die nix zu melden? Soweit ich weiß, wollen die ja alle mehrheitlich zu Russland gehören. Ja, es gibt hier im Westen Berichte, dass die Volksabstimmungen ja alle nur mit vorgehaltener Kalaschnikow stattgefunden hätten.
Aber dann sollte es ja möglich sein, nochmal unter UNO-Schutz und mit internationalen Beobachtern neu abstimmen zu lassen? Wenn das keine Option ist, richtet sich Stoltenbergs "gerechter Friede" jedenfalls wohl nicht nach dem, was die betroffene Bevölkerung will...
Das würde dann aber ja bedeuten, dass die UNO die Annexion und die Verletzung der territorialen Integrität anerkennen und damit gegen das internationale Völkerrecht, das nach dem 2. Weltkrieg von etlichen Staaten auf die Beine gestellt wurde, verstoßen würde!
Dafür gibt es einfach keine gesetzliche Grundlage!
Es war keine Annexion, sondern eine Sezession, eben wegen des Referendums. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist einigen scheinbar unbekannt. Es geht darum, was das Volk will, denn das Volk vor Ort muss mit den Folgen leben, Teil der Ukraine, Teil Russlands oder autonom zu sein. Niemand sonst hat dazu etwas zu sagen.
Wichtig ist, den Hass und den Nationalismus zu begrenzen, um zu einer kooperativen Haltung zu kommen, die für den Klimaschutz unabdingbar ist. Die Konfrontation und der Krieg in den Köpfen muss aufhören. Blockdenken gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.