Mountain View schrieb am 22.05.2023 11:11:
Nachdem in Moskau Bachmut offiziell genommen ist, kann Putin sich nicht leisten, es wieder zu verlieren. Eine bessere Gelegenheit, Putins Horden an einen strategisch zur Zeit relativ unwichtigen Ort zu binden, wird es wohl kaum geben.
Die letzten Wochen zeigen klar, dass der Südwesten kaum noch am Nachschub partizipiert. Es gab Tage, da ist keine einzige Granate geflogen. Mitte April hat es sogar ein paar kleine Rückeroberungen gegeben.
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wie-weit-sind-die-soldaten-aktuelle-karte-der-russischen-invasion-in-der-ukraine/Für mich bedeutet das: Putin ist jetzt in einer Zwickmühle zwischen Krim und Bachmut. Oder, wie der Latriner sagen würde, hic Bachmut, hoc Jalta. *ggg*
Als russischer Soldat auf der Krim würde ich jetzt anfangen, meine Situation zu überdenken. Spätestens wenn die Luftwaffe verstärkt ist, kann die Ukraine mit einem Schlag sämtliche russischen Stellungen bis zum anderen Ende der Krim aus der Umgebung sezieren.
Ob die in Odessa bereits die Pontons für Cherson zusammenbasteln? Truppenbewegungen in die Richtung gibt es ja bereits.
Edgar Wallace wusste wie man Thriller schreibt, die in die Geschichte eingehen. Die Ukrainer wissen auch, wie man falsche Spuren legt und so warten alle gebannt auf "Neues vom Hexer" und der Krim-Krimi könnte allen den Atem stocken lassen.