ratwol22 schrieb am 12.02.2024 18:27:
Wenn die Ukraine-Unterstützerstaaten nicht alle sehr schnell die richtigen Schlüsse aus dem Mangel an Militärgütern für die ukrainischen Streitkräfte ziehen, wird der Preis, den zuerst die europäischen Staaten schultern werden, extrem hoch sein. Flüchtlingswellen sind hier nur die Spitze des Eisberges!
Von was für einem Preis reden Sie? Die täglich sterbenden Menschen können Sie ja offensichtlich nicht meinen, denn sonst würden Sie sich nicht für mehr Militär, sondern für Friedensgespräche, zumindest Gespräche über einen Waffenstillstand einsetzen.
Praktisch alles wird teurer, wenn der Krieg länger dauert.
Und mal ehrlich, wer soll denn jetzt noch fliehen, der nicht ohnehin schon geflohen ist?
Selbst Militärexperten befürchten vor dem Hintergrund der aktuellen Situation eine reale Gefahr, daß die Ukraine kapituliert. Die Reaktion der Bundesregierung, die Produktion von Munition in Deutschland auf ein sehr hohes Niveau zu bringen, kommt definitiv 1 Jahr zu spät. Auf die meisten europäischen NATO-Mitglieder ist hier kein Verlaß gewesen. Zurecht fühlt sich die Ukraine (Regierung und Bürger) sehr allein auf weitem Feld ...
Ihr Gerechtigkeitssinn in allen Ehren, aber es gibt keine Verpflichtung, sich an einem Krieg auch nur indirekt zu beteiligen.
Kennen Sie wirklich die Kriegsgründe, dass Sie meinen, hier notwendigerweise eingreifen zu müssen?
Die Ukraine wäre gut beraten gewesen, vor dem Krieg aktiv zu werden, um diesen zu verhindern. Spätestens in den ersten Kriegswochen war Zeit zur Verhandlung.