Zumindest laut dem Autor.
https://www.telepolis.de/features/Steht-die-Ukraine-vor-einem-militaerischen-Kollaps-9571726.html
Das tut sie in der Tat. Wenn man sich die Frontlinien seit Dezember (man kann auch in den Oktober gehen) ansieht, hat sich seither nicht wirklich viel verändert. Weder ist Awdijiwka gefallen, von dem der Autor seit Oktober wiederholt schreibt, noch sonst irgendetwas signifikantes. Auch nicht bei Bachmut etc. Keine wirklich raumgreifenden Bewegungen oder gar signifikante Durchbrüche.
Man feststellen, die Ukraine verliert Boden. Ja. Quadratmeterweise unter enormen Verlusten der Russen. Bei dieser Geschwindigkeit erreicht Russland gegen Ende des Jahrhunderts vielleicht seine Kriegsziele.
Wie ist es eigentlich, von einem Endspiel bei einer Kleinstadt, in der um die 30 Tausend Menschen lebten, zu sprechen, das keine sonderliche strategische Relevanz hat? Ist es ein Spiel?
Geht es hier nicht vielmehr um Menschen, die der fanatische Diktator im Kreml zu Tausenden in den Tod schickt um seine völkischen Wahnvorstellungen zu erfüllen? Den Terror, den er auf Zivilbevölkerung ausübt? Die Kinder, Frauen, Alte die er töten lässt? Unter anderem mit den iranischen Drohnen, über deren Technik sich der Autor gerne in begeistertem Tonfall auslässt, wobei er kaum ein Wort über deren Verwendung als Terrorwaffe verliert?