mi fhein schrieb am 23.02.2024 13:05:
Meinungsfreiheit heißt doch nicht, daß man Unsinn nicht widersprechen darf!
Strohmann-Alarm: das hat niemand behauptet.
Als Bürger möchte ist zunächst einmal wertfrei, umfassend und objektiv mit Nachrichten versorgt werden. Wenn einige Standpunkte nach Auffassung der Redakteure Unsinn sind, dann kann er seine persönliche Meinung in Form eines Kommentars oder Leitartikels äußern.
Und Kritik ist (noch) kein Redeverbot!
Heute reicht es schon, der "falschen" Seite zu applaudieren, um Probleme mit seinem Dienstherren zu bekommen.
Kündigungen von Job und Konto, gesellschaftliche Ausgrenzung, Ausladungen, nicht Berücksichtigung bei Posten etc. sind auch keine Redeverbote. Sie sorgen nur dafür, dass immer weniger Menschen sich trauen, ihre Meinung zu sagen.
Und in einem Zirkelschluss folgern dann die Selbstgerechten und Merkbefreiten, dass deren Meinung ja gar nicht die Mehrheitsmeinung sei.
Wobei die Frage von richtig oder falsch in vielen Fällen gar keine Frage der Mehrheit ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.02.2024 15:31).