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  • Taipan4712

154 Beiträge seit 04.02.2024

Meinungsfreiheit ist nicht die Freiheit beliebig Unwahrheiten zu verbreiten,

(z.B. mit deep-fakes) Leuten Aussagen unterzuschieben oder zu nach Herzenslust zu beleidigen, zu drohen. Auch Widerspruch zu erdulden gehört zur Meinungsfreiheit. Wenn man etwas äußert, zu dem ein anderer eine andere Sichtweise hat, muss man diesen Widerspruch, auch wenn er hart formuliert ist aushalten. Nur Fakten verbiegen, Lügen in die Welt setzen usw. hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun.

Unterschiedliche Sichten auf dasselbe zu haben, ist hingegen gut und normal, ja eine Demokratie lebt sogar davon, weil nur dadurch kommt man in Diskussion, kann andere Aspekte aufnehmen, entwickeln sich notwendige Kompromisse bzw. Mehrheiten.

So ist es okay, eine unterschiedliche Sicht z.B. auf das Heizungsgesetz zu haben, kann es gut oder schlecht finden. Peinlich wird es, wenn man ohne Argumente (Fakten..) zu haben, etwas abqualifiziert.

Im Kontext des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine kann man durchaus der Meinung sein, dass man dem angegriffenen Land keine Waffen schicken sollte. Man muss aber mit den Gegenargumenten leben.

Wenn man also den russischen Lügen über MH17 Abschuss durch russische Bug Rakete, die Kriegsverbrechen in Butscha, die verschleppten Kinder aus der Ukraine, die ahistorischen Ansprüche Russlands auf ukrainische Territorien etc. folgt, muss man akzeptieren, dass dem widersprochen wird (gerade weil auch einiges hier rechtsfest von unabhängigen Gerichten festgestellt wurde).

Wer hier rot färbt, hat offensichtlich etwas gegen Meinungsfreiheit, sondern wünscht/unterstützt eine Diktatur...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.02.2024 12:11).

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