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Re: Klimaschutz als Opfer

OldiBudGoodi schrieb am 27.04.2022 10:06:

der Klimaschutz wird gegen den Krieg aufgerechnet_
dem Krieg untergeordnet(geopfert)

wo man den Klimaschutz vernachlässigt,
so betreffen die Folgen doch Menschen

OldBudGoodi

Man könnte aber all das Geld, was man grad in Rüstung und "Klimaschutz" steckt, auch lieber dafür verwenden, sich gegen die sich verändernden Bedingungen auf dem Planeten zu wappnen. Also höhere Dämme, bessere Gebäude gegen Wetterextreme ... so Zeug halt. Wahrscheinlich ist das Geld damit besser angelegt, als beim Emissionsablasshandel, bei irgendwelchen Greenwashing-Labels und Energiewenden, wo kein Mensch weiß, wie man die im Sommer eingefangene Solarenergie im Winter nutzbar macht (Speicherproblematik) - aber Hauptsache, irgendwelche windigen Geschäftemacher stoßen sich dran gesund.

Ginge es nach mir: Wälder aufforsten. Die speichern CO2, wenn man sie stehen lassen würde. Die Energiewende fangen wir am Besten mal bei den Großverbrauchen (= Industrie) an und schaffen die Energierabatte ab. Die Quersubventionierung auf Kosten des Steuerzahlers entfällt da auch gleich mit, d.h. die Strompreise könnten zweifach sinken: einmal wegs der nicht mehr zu gegenfinanzierenden Rabatte, zum anderen weil auch die Energiesteuern sinken. Das kurbelt nebenher die Wirtschaft unterm Strich wieder an, weil Energie bezahlbar bleibt - auch nach einer Energiewende.
Und das geht so weiter: Kohle landet nicht mehr im Ofen, sondern im Chemiewerk für Kunststoffproduktion. Öl, Gas & co: lieber vom "Klassenfeind" Russland als aus den USA per Tankschiff. So eine Pipeline ist billiger, sauberer und am Ende ist der Zugang zu bezahlbaren Energiequellen einfach wichtiger als ideologischer Mumpitz.
Außerdem kann man die Verkehrswende ja einfach schon damit einläuten, dass die Gründe, rumzufahren, reduziert werden. Mir schwebt da beispielsweise die 4-Tage-Arbeitswoche vor (20% weniger Pendler-CO2) oder dass viele der Dinge, die gerade auf wenige Ballungszentren konzentriert worden sind, wieder auch in kleineren Kommunen angeboten werden: Krankenhäuser, Amtsstuben & co müssen nicht zentralistisch ausgeführt werden.

Im Grunde können wir "klimafreundlich" - drehen wir die Zeit in die 1990er zurück mit moderner Technologie = 35% weniger CO2. Und die 1990er, die waren eine geilere Zeit als die 2020er ...

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