Eine Schnellfeuerkanone ist gegen Drohnen sicher eine gute Methode. Für den jetzigen Krieg auf jeden Fall. Einzelne Drohnen wird man damit zielsicher abschießen können. Und riesige Drohnenschwärme die eine Luftabwehr tief im Feindgebiet ausschalten können, halte ich für die derzeitige Technik für unwahrscheinlich.
Sehr wahrscheinlich finde ich hingegen die Aufklärung mit Drohnen, und sobald man ein Skynex-System ausfindig gemacht hat, kann man es mühelos umgehen.
Oder aber, angesichts der Kosten eines Skynex, werden die Russen gerne eine Kinshal opfern. Die sind auch nicht gerade günstig, aber im Gegensatz zur westlichen Propaganda sind die gut lenkbar, und zu 99% nicht abzufangen (westliche Radare bekommen es gerade mal so hin die Flugbahn herauszubekommen).
Kommt auch gut an in der Propaganda, genau wie die Patriot-Systeme, die sie vor ein paar Monaten in Kiew damit ausgelöscht haben.
Aber letztendlich ist das nur mal wieder ein teuerer PR-Trick. Es nervt. Und so völlig überteuert, wie das System ist, freut sich höchstens Rheinmetall. Normale Granaten für den Preis verkaufen, den andere Staaten für Raketen bezahlen. Und bei der korrupten Politik, die wir derzeitig haben, sehe ich da keine Verbesserung. Ich würde mir wirklich wünschen, dass da mal Klartext gesprochen wird, die Politik dann solche Systeme nicht kauft, sondern auf Kostenkontrolle pocht. Leider hat man gerade bei der Wehrbeschaffung ein solches komplexes Konstrukt geschaffen, dass man da mühelos Milliarden von Steuergeld in fremde Taschen umleiten kann. Wie im Artikel schon geschrieben, macht man das bei uns einfach nur eleganter als in Russland.
Eine wirklich effektive Armee, so wie die Politik es fordert, wird man mit den derzeitigen Beschaffungswesen nie bekommen. Ich glaub, deshalb auch diese teuren "Geschenke" an die Ukraine, da die Politik nicht wirklich daran arbeiten möchte.