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  • Guckstu

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Re: US-Kampfjets sind nur für Flugshows geeignet

Porcupine17 schrieb am 22.03.2025 12:58:

Ist das bei anderen Fliegern denn anders? Kriegt man volle Einsicht in den Code man Rafale, Typhoon, Gripen oder auch Su-27 oder J-10 kauft?

Der Rüstungsmarkt ist ein teils scharfer Wettbewerb, es gibt also Anreize, solche Abhängigkeiten NICHT einzubauen.

Teilweise ist es auch nicht so nötig. Wer sich "danebenbenimmt", kriegt ohnehin keine Ersatzteile mehr geliefert und darf den schönen teuren Geräten beim Verrotten zuschauen. Bei einem Kampfjet nutzt jeder Flug die Triebwerke signifikant ab, vor allem bei Nachbrennereinsatz; das Verrotten kann durchaus zügig erfolgen.
Oder er versucht, die Ersatzteile selber zu fertigen, aber da steckt einiges an Forschung im Grenzbereich des technisch Machbaren drin und das wird dann eben auch teuer, vielleicht auch nicht so zuverlässig (was dann RICHTIG teuer werden kann).

So gesehen: Wer im Ausland kauft, ist immer abhängig.
Gerade im Militärbereich, wo die so richtig leistungsfähige Hardware natürlich an der Grenze des technisch Machbaren operiert und deshalb ohne Herstellerunterstützung nicht mehr so leistungsfähig genutzt werden kann.

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