Es war damals die massive zahlenmäßige Überlegenheit der russischen Seite, die die Offensive platzen ließ, nicht die Verteidigungsanlagen. Die russischen Verluste waren verherrend. Die der Wehrmacht "nur" hoch. Jedoch konnte sich Russland Verluste leisten, die Wehrmacht nicht. Daher brachen die Frontoffiziere den Kampf auch ab.
Es gibt aber einen massiven Unterschied. Die Schlacht bei Kursk 1943 war kein Überraschungangriff. Die Russen wussten genau, dass die Wehrmacht eine massive Ansammlung von Truppen durchführte und führte ebenso Truppen heran. Es war damals "nur" eine Offensive.
Ich finde, man kann durchaus Kursk 1943 als Wendepunkt ansehen, da ab den Zeitpunkt der Wehrmacht keine offensiven Großoperationen mehr möglich war.
Jetzt, so im Nachhinein betrachtet.
Ich würde nicht soweit gehen, und sagen, dass es jeden Strategen damals klar war.