Der Autor schreibt:
Das ist von Anfang bis Ende falsch. Sowohl das Jelzin- als auch das Putin-Regime standen der baltischen Politik feindlich gegenüber, aber das einzige Mal, dass die russische Regierung eine Invasion andeutete, war, als Litauen drohte, den Zugang zur russischen Exklave Kaliningrad teilweise abzuschneiden.
und bezieht sich auf das Szenario Selenskis, dass Putin nicht mit der Ukraine aufhören wird.
Schauen wir mal in das Ultimatum, dass Putin im Dezember 2021 gestellt hat (https://mid.ru/ru/foreign_policy/rso/nato/1790803/?lang=en), Artikel 4:
The Russian Federation and all the Parties that were member States of the North Atlantic Treaty Organization as of 27 May 1997, respectively, shall not deploy military forces and weaponry on the territory of any of the other States in Europe in addition to the forces stationed on that territory as of 27 May 1997. With the consent of all the Parties such deployments can take place in exceptional cases to eliminate a threat to security of one or more Parties.
Wie soll man sich das praktisch vorstellen? Keine NATO-Truppen in, sagen wir mal, Litauen (beigetreten 2004). Putin überfällt Litauen und dann muss die NATO in Erefistan um Erlaubnis fragen ("With constent of all the parties")?
Klar, würde er den Vorwurf, Litauen überfallen zu wollen, entrüstet von sich weisen. Aber genau das hat er auch in Bezug auf die Ukraine gemacht. Putins Worte sind einen 💩 wert.
Die Wahrheit, beschützt von einer Leibwache aus Lügen
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.05.2023 13:25).