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  • InnocentBystander

171 Beiträge seit 28.01.2009

Mehr Empatie mit Nationen als mit Menschenleben. Militärs halt.

Der ehrenwerte Brigadegeneral hat offensichtlich mehr emtpathie mit dem "Nationalstaat Ukraine" als mit den Hunderttausenden Toten auf den Schlachtfeldern und den unvermeidbaren "Kollateralschäden". Nachvollziehbar wenn man sich Beruflich dem Krieg verschrieben hat. Ich halte das für zutiefst unmoralisch. Was kümmert es die Toten ob irgend welche Regionen unter der einen oder der anderen Korrupten Regierung verwaltet werden? So eindeutig ist auch nicht das alle in den Betroffenen Regionen sich danach sehnen für den Ukrainischen Nationalstaat ihr Leben und das ihrer Lieben aufs spiel zu setzen, oder warum müssen z.B. Männer im Wehrfähigem alter vom ausreisen gehindert werden? Das die Böden auf jahrezhnte mit Uran und Minen verseucht werden ist wohl auch kaum im Interesse der Anwohner egal mit welchem Pass, Dialekt und Großeltern. Das es keine Wunderwaffe gibt ist auch Blödsinn, das sollte dem Herrn General aber eigentlich bekannt sein. Ich kenne die z.B. unter dem namen ICBMs und bin mir recht sicher das es nicht nur der Größenwahn der Russischen Regierung war einen Krieg zu starten sondern die reale Angst das Amerikanische/NATO Atomwaffen in einem Politisch instabilem Nachbarland stationiert werden sollen obwohl zugesichert wurde das dies nicht erfolgt. Schade das wir Weltweit nach dem Ende der Sowjetunion nicht mehr auf Abrüstung und demilitarisierung gesetzt haben. Aber dann hätten Brigadegeneräle ja auch keine so guten aussichten ordentlich von Kriegen zu profitieren und keiner würde sich für ihre fantasiene interessieren. In solchen Positionen wird man ja auch eher selten erleben müssen das man selbst oder die eigene Familie zu den Opfern gehört, dann kann man natürlich "einen Begrenzten Krieg um die Grenzverläufe" echten Verhandlungen vorziehen. Schade nur das begrenzt nicht garantiert ist, Russland und auch unsere Verbündeten haben genug Waffen um die Lebensgrundlage aller Menschen zumindest auf der Nordhalkugel zu zerstören. Nicht das ich gut finde was Russland da tut, es ist völkerrechtlich definitiv illegal Angriffskriege zu starten, aber unprovoziert ist auch weit weg von der Realität. Die Vorgeschichte zur aktuellen Situation ist länger und komnplizierter als "Russland will halt die Lupenreine Ukraine unterwerfen weil die Politiker Russlands gierig sind". Nur wenn man ernsthaft drüber nachdenkt kann niemand ernsthaft jeglichen Krieg gutheißen. Die Kriege enden übrigens fast nie mit Sieg sonder immer mit Verhandlungen. Das gilt insbesondere für Kriege bei denen Atommächte die gegner sind. Ich sehe die Empatielosigkeit eher bei den uneingeschränkten unterstützern der territorialen integrität als bei den befürwortern von Verhandlungen. Noch ein Ratschlag: Generäle, andere hohe Militärs und Waffenproduzenten und -händler sowie andere Kriegsprofiteure sollten ganz vorsichtig sein mit dem Befürworten von Kriegshandlungen, möglicherweise hat man ja ein Bias also eine unbewusste Selbstbeeinflussung zugunsten der Eskalation, wenn andere Sterben man aber selbst direkt oder indirekt profitiert...

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