Avatar70 schrieb am 06.10.2023 13:22:
Beweise dafür gibts eigentlich keine.
Wenn eine Nation so einen Hegemonie Anspruch auf die ganze Welt stellt, wie die USA "Full spectrum Dominance" , dann ergibt sich daraus, daß starke andere Länder zerstört werden müssen. Nicht immer mit einem Frontalen Krieg, gerne auch subversiv von innen. Trifft auch auf China zu.
Dazu gibt es Think Tanks und Büche wie: "Project new American Century", "The Grand Chessboard", wo diese Strategien nachzulesen sind. Jochen Scholz hat in einem Interview über Zwecke des Raketenabwehrsystem in Osteuropa ( Wer glaubt wirklich, daß dies gegen Iran gerichtet ist??) klar formuliert, daß es wieder gegen Russland geht.
https://www.youtube.com/watch?v=ZOlNeTMVwEI
Interessant ist die Dokumentation "Operation Täuschung -Die Methode Reagan-" zu kennen. Darin ist dokumentiert, wie damals unbeachtet von der Öffentlichkeit gegen die Sowjetunion gekämpft wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=rc0jThe2F4Q
Vergleichbares damals um UDSSR zu zerschlagen geschieht heute, nachdem Russland als Player wieder erstarkt ist. Es gibt Gruppen die wieder daran arbeiten, sonnst würde ein Gabriel Felbermayer im Deutschlandfunk nicht Dinge sagen wie:
" Die Ziele, die wir gegenüber Russland haben, sind ja sehr große. Wir wollen ja nicht weniger als einen Regimewandel in Russland, das ist sehr schwer zu erreichen mit wirtschaftlichem Druck."
„Europa allein kann nicht so viel ausrichten“; Deutschlandfunk vom 11.02.2021
https://www.deutschlandfunk.de/neue-eu-sanktionen-gegen-russland-europa-allein-kann-nicht-100.html
Mit solchen Äusserungen die Regime Change in Moskau fordern ist er nicht alleine:
"... ist jetzt wirklich der Punkt erreicht, wo der Ruf nach Regime-Wechsel wirklich mehr als legitim ist. Also, das sollte jetzt wirklich kein Tabu mehr sein. Weder in noch außerhalb Russlands."
Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Heidi Hautala (Grüne)
Straßburger EU-Parlament am 05. Oktober 2022
"Russlands Eskalation des Aggressionskrieges gegen die Ukraine"
https://youtu.be/DucoWLniP9c?t=5580
Biden: President Joe Biden made his biggest mistake yet of his European trip Saturday, ad-libbing the line, “For God’s sake, this man cannot remain in power.”
Biden’s call for Putin’s ouster is the latest sign that none of his words mean a damn thing
https://nypost.com/2022/03/27/bidens-call-for-putins-removal-while-in-europe/
Karl Habsburg
"Vollständig entkolonialisieren": Muss Russland zerlegt werden?
https://www.br.de/nachrichten/kultur/vollstaendig-entkolonialisieren-muss-russland-zerlegt-werden,T7Isff7
Russland muss sich dekolonialisieren
https://www.welt.de/print-welt/article503051/Russland-muss-sich-dekolonialisieren.html
... oh, das ist nicht mehr online, aber hier:
http://web.archive.org/web/20220814053044/https://www.br.de/nachrichten/kultur/vollstaendig-entkolonialisieren-muss-russland-zerlegt-werden,T7Isff7
Das sind alles Äusserungen die mit dem Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten nicht zu vereinbaren sind.
Erstmal, die Nato wäre nie so dermaßen dumm von sich aus Russland, eine Atom Macht(!), je angreifen. Man weiß natürlich das man damit einen atomaren 3 Weltkrieg der Selbstzerstörung heraufbeschwören würde. Warum sollte das irgend jemand hier wollen?
Nein. Natürlich greift man nicht selbst an. Russland muss zu einem Angriff gebracht werden, damit man es als Aggressor darstellen kann. Es gibt genug Strategien, wie man ein Land in eine Situation bringen kann, wo es militärisch Eingreifen muss, wenn es seine Interessen nicht selbst aufgibt.
Japan wurde mit Wirtschaftssanktionen so in die Enge gedrückt, und Verhandlungen verweigert, bis es pearl Harbor angegriffen hat. Es gibt die sehr Interessante BBC Doku darüber, 30 Jahre alt, dennoch kaum jemand bekannt.
Pearl Harbor- Köder zum Krieg ZDF, 22.11.1991
BBC-Doku von Roy Davies
https://www.youtube.com/watch?v=hfxbnBQdPJE
Daß die Ukraine für Russland so ein Punkt ist, war den Amerikanern bereits vor 2014 klar, schliesslich hat ein US Stratege dies damals in einem Vortrag offen gesagt:
https://youtu.be/vln_ApfoFgw?t=468
Man hat im Gegenteil die letzten Jahrzehnte alles versucht den Russen klar zu machen. Wir sind nicht euer Feind. Wir haben Öl und Gas aus Russland gekauft, die WM dort statt finden lassen und quasi alles versucht die Russen als Teil der "Weltgemeinschaft" zu sehen.
Wir, d.h. Deutschland und die anderen Alliierten haben einen Vertrag mit Moskau (Russland Rechtsnachfolger UDSSR) daß man sich nicht als Feind sieht. Deutschland, zumindest die Bevölkerung mag das vielleicht so gesehen haben, aber.....
Alleine schon die Tatsache das wir Kaliningrad seit 70 Jahren mitten in Europa akzeptieren wo Russland Militär stationiert hat und keinerlei Versuch je unternommen wurde es zurück zu erobern sollte Beweis genug sein das die Nato kein russisches Gebiet angreifen würde, auch wenns noch so direkt vor unserer Nase ist.
Dann wäre da natürlich noch die DDR und das geteilte Berlin. Hat die Nato je versucht dieses Gebiet zurück zu erobern? Wäre auch naheliegend gewesen. Nein, auch das hat man als russisches Staats Gebiet so akzeptiert.
Es wurde nicht direkt angeggriffen, weil die Angriff (s. Doku oben Operation Täuschung) auf anderer Ebene erfolgt sind. Kalinigrad ist erst direkt vor der Nase der NATO, seidem diese das Versprechen "Keine Osterweiterung" gebrochen hat, nebenbei....
Jürgen Todenhöfer hat am 30.9. eine Rede in Stuttgart gehalten. Dort berichtet er von seinen Gesprächen mit Mc Namara, ehem US-Aussenminister, der ihm gesagt hat, man hat damals auf solche direkte Angriffe verzichtet, weil niemand einen Plan hatte, wie es nach dem ersten Einsatz weitergehen könnte.
https://youtu.be/uVC2XYQsnS8?t=1682
Bleibt also die Frage woher die große Angst von Putin kommt das die Nato Russland angeblich ständig angreifen will obwohl es nicht den klitzekleinsten Beweis dafür gibt, dafür aber genug Gegenbeweise.
Die Angst kommt daher, daß er nicht nur die westlich Gefärbte Geschichte kennt, sondern weis, was auf anderen Ebenen gespielt wurden und gespielt wird.
Vielleicht sollten die Russen sich ernsthaft(!) die Frage stellen ob Putin nicht einfach nur Wahnvorstellungen leidet.
Tut er garantiert nicht. Nur in unseren Medien wird er so dargestellt, was aufgrund der Lückenhaften Erzählung der Vergangenheit so möglich ist. In Russland, bei denen die erlebt haben wie der Westen in der Ära Jelzin Russland ausgebeutet hat, wie ein besiegtes Land - Schlimmer als die DDR, die wissen worum es geht.
Wäre eine schnelle Lösung für das Ende des Konflikts. Ein Arzt stellt einfach diese Diagnose. Dann kommen ein paar gute gebaute Helfer, stecken ihn in eine Zwangsjacke und dann in eine Gummi Zelle. Medwedew in die Zelle daneben.
Putin ist derzeit eine Besonnene Stimme in Russland. Putin weg, würde derzeit sicher einen Hardliner an die Macht bringen.
Nochmal Stelle aus Rede Jürgen Todenhöfer, wie die Russen die Sitauation sehen:
https://youtu.be/uVC2XYQsnS8?t=1547
Dieses Problem gelöst. Aber muß zusehen wer dann die Kontrolle hat. Ich würde sagen Gary Kasparow wäre ein guter Übergangs Kandidat.
Wenn die Welt so wäre, wie unsere Mainstream Medien erzählen, dann wäre es dies, aber die Dinge sind vielschichtiger und anders. Aus US Sicht wäre der Wunschkandidat eine US-Marionette in Moskau wie damals Jelzin, und dann wieder Ausplünderung Russlands. Nawalny hat sich ja schon angeboten.
Es ist so schade. Russland hätte soviel Potential und Putin zerstört all das.
Das wäre zuviel Potential um es zuzulassen. Nochmal der US-Stratege:
https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw&t=572
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.10.2023 19:47).