"Wer den Aggressor unterstützt, indem er dessen Opfer im Stich läßt, ist der Belliz. Scheißegal, welches schmeichelhafte Etikett er sich selbst anklebt."
Was Sie da geschrieben haben, haben Sie nicht ernst gemeint? Ich verherrliche den Krieg, weil ich nicht bereit bin, mich Ihrem Narrativ des Krieges anzuschließen? Allso, wenn ich nicht unterstützen mag, dass ein machtloser Mensch von einem anderen machtlosen Menschen getötet wird, dann unterstütze ich den, den Sie als Aggressor sehen? Kann ich bei der Informations- und Desinformationsflut überhaupt erkennen, wer, aus welchem Grund, mit welchem Ziel und mit welcher Unterstützung Aggressor ist? Und warum er sich verhält, wie er sich verhält? Und aus welchen Gründen er unterstützt wird? Ich sehe für Deutschland in diesem Krieg, ebenso wenig wie in Afghanistan, wo "meine" Freiheit am Hindukusch verteigt wurde, ein Selbstverteidigungsrecht. Wenn Sie sich das GG von 49 ansehen finden Sie dort nichts zur Bundeswehr. Aus guten Grund. Es war einfah unvorstellbar. Im Rahmen der Eingliederung ins "westliche" System wurde die BRD dann militarisiert. Aber, ich bin mir sicher, wir sprechen von einer Verteidigungsarmee. Ob und in welchem Umfang Deutschland Kriegspartei geworden ist wird nicht durch die Wertung von Frau Baerbock, sie bestätigte dies ja, und nicht durch den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages entschieden. Die Entscheidung dürfte vom Empfinden des Kriegsgegners, aber auch von der Wertung dritter Staaten, abhängen. Und für mich in der Feststellung: Wir haben für Deutschland keinen Verteidigungsfall - sind aber Kriegsparteil
Wenn Sie mich als Massenmörder bezeichnen, weil ich gegen das Töten bin, dann kann ich darauf nur mit Kopfschütteln reagieren. Aber "Neusprech" ist ja schon alt.