Lookeye schrieb am 05.10.2023 22:33:
ratwol22 schrieb am 05.10.2023 20:56:
Die Opfer der russischen Besatzung der Krim können nicht angegeben werden: keine Organisation kann derzeit angeben, wieviele Menschen von der Halbinsel deportiert wurden .......
Ist klar.....da ist die Glaskugel dann mit einmal total trübe.....
Was stellst du dir so als Lösung vor? Dass sich Mitarbeiter des Roten Kreuzes, der UNO oder von Amnesty den Weg in die besetzten Gebiete freischießen?
Und selbst wenn sie reinkämen, die Besatzungsbehörden würden dasselbe Spiel spielen wie bereits in den "Volksrepubliken" mit den OSZE-Beobachtern. Da heißt es dann eben "Du kommst hier net rein!" Aus Sicherheitsgründen natürlich. Und so bestanden die täglichen Berichte aus den "Volksrepubliken" eben hauptsächlich aus Auflistungen von "Access Restrictions" für die Beobachter in den besetzten Gebieten.
Es hat auch eine gewisse Tradition. Auch die Besatzungsbehörden von Nazi-Deutschland ließen niemanden herein. Berichte über Gräueltaten an der Bevölkerung wurden strikt als westliche, zumeist britische Propaganda zurückgewiesen.
Es kamen dennoch Gerüchte über so genannte "Konzentrationslager" auf. Und so lud man dann das Rote Kreuz ins Konzentrationslager Theresienstadt ein. Dieses hatte man vorher entsprechend präpariert und präsentierte ein tolles Lager, ein "Siedlungsgebiet" mit Cafes und allem möglichen. Es wurde sogar ein Film über die tollen Zustände gedreht.
https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Theresienstadt#Die_Funktion_als_Vorzeigelager
https://de.wikipedia.org/wiki/Theresienstadt_(Film)
Die Wahrheit war natürlich deutlich anders und schlimmer und das ganze Ausmaß kam erst nach der Befreiung heraus.