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Re: Verhandlungsfrieden schont Zehntausende Menschenleben und Umwelt

bretzelkatze schrieb am 05.10.2023 17:22:

Avatar70 schrieb am 05.10.2023 12:45:

Teletrabi schrieb am 05.10.2023 10:53:

cogito schrieb am 05.10.2023 10:43:

tjfranz schrieb am 05.10.2023 10:37:

Man kann die Ukraine mit Waffen und Munition unterstützen.

Man kann aber auch versuchen Russland von der Sinnlosigkeit des Unterfangens zu überzeugen. Letzteres würde vielen Kämpfern und Zivilpersonen das Leben retten, die Umwelt und Menschen vor allem von den Folgen von DU-Munition schützen und die zeitnahe Getreideproduktion wieder möglich machen.

Wo sind da die fatalen Folgen? IMHO bei der ersten Option.

Ja, man kann das versuchen. Halte ich aber für völlig aussichtslos wenn nicht die militärische Lage für Russland sich stark verschlechtert. Und das kann nur passieren, wenn die Ukraine wirksame Waffen erhält. Dieses lange Zögern halte ich für unverantwortlich weil es den Krieg verlängert und Menschenleben auf beiden Seiten kostet.

Hätten wir nichts geleifert, wöre de KReig schon lange vorbei und Hundertausend mehr noch am leben.

Nein, denn die Ukraine wird ja auch von der USA und dem Rest Europas unterstützt. Das hätte nicht viel geändert. Hätten wir nichts geliefert würden wir für die USA und Rest Europas als Unterstützer Russlands angesehen werden.

"Theoretisch" hätte vielleicht eine Lösung sein können die Ukrainer ergeben sich gleich am Anfang und werden eben russisch. Kein Krieg, keine Zerstörung, keine Opfer. So haben es die Pariser damals gemacht als die Nazis einmarschiert sind weil sie nicht wollten das diese Paris zerstören.

Es wäre trotzdem die falsche Art. Denn eigentlich haben wir für solche Zwecke die Demokratie. Damit ist kein Krieg mehr nötig, Theoretisch kann jeder das Land kontrollieren wenn er von der Mehrheit der Bevölkerung gewählt wird.

Hier in Deutschland gabs mal die Piratenpartei. Eine absurde Ansammlung an Verschwörungsfreaks. Aber sie wurden zugelassen, kamen auch mal über 5%, sind aber auch wieder schnell verschwunden aus gutem Grund.

Das wäre der richtige Weg gewesen wie Russland Einfluß in der Ukraine gewinnen kann. Eine russland freundliche Partei aufstellen und den Leuten klar machen. Wenn ihr den russischen Kandidaten wählt habt ihr die und die Vorteile davon.

So lief das ja auch eine Weile - einmal wurde ein eher westlicher Kandidat gewählt, dann ein eher russlandfreundlicher, usf.
Bis dann der gewählte Präsident weggeputscht wurde.

Das ist das was die die Putin Unterstützer mal genauer erklären sollten. Warum erlaubt man nicht den Ukrainern festzulegen von wem(!) sie regiert werden wollen.

Siehe oben. Die Dinge sind da doch nicht ganz so simpel.
Wenn es nur um die Ukrainer ginge, gäbe es diesen Krieg wahrscheinlich nicht. Die allerbeste Option für die Ukraine wäre gewesen, sowohl mit dem Westen als auch mit Russland zu handeln und so ihren Nutzen aus der Lage zwischen den Gegnern zu ziehen. Sich weder von Russland noch vom Westen vereinnahmen zu lassen.

Genau das hat die EU ja mit ihren Exklusiviätsklauslen im Assoziationsabkommen um jeden Preis verhindern wollen. Das war der entscheidende Punkt. Und als der Präsident dann verfassungsgemäß und in Achtung des solche Handlungen ausschließenden russisch-ukrainischem Freundschaftsvertrag die finale Unterschift verweigerte inszenierte man flugs den Maidan mit munterem Stelldichein der Brüsseler Bonzenriege zum Anfeuern der Protestler. Und traf in Washington die Entscheidung, wer Präsident werden darf und dass Klitschko besser nicht im Vordergrund zu stehen habe.

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