Porcupine17 schrieb am 05.10.2023 11:13:
deluettejong schrieb am 05.10.2023 10:59:
Wenn ich schon den Anfang lese denn stosse ich auf folgendes: "Das ist durchaus vorstellbar, vorausgesetzt, dem überfallenen Land wird weiterhin geholfen, und zwar nicht nur "so lange wie nötig", sondern auch "mit allem, was erforderlich ist" – und jeweils zeitgerecht ohne monatelange Verzögerung." Also alles was wir haben in die Urkaine feuern? Das wuerde zur Folge haben das die militaerische Verteidigungsmoeglichkteiten der restlichen NATO-Laender zunehmend geschwaecht wird, den baltischen Staaten koennte kein Schutz mehr zugesichert werden was sie erpressbar machen wuerde. Das waere die Konsequenz ihrer Forderungen. das nur mal als ein Beispiel fuer die einseitige Tunnelvision die sie in ihrem Artikel ausdruecken.
Erpressbar durch wen? Russland ist ja der Ukraine gebunden, zumindest solange wir liefern. In der Hinsicht wäre das in der Tat der Nachbar der mit seinem Feuerlöscher nicht beim Brand in der Nachbarwohnung hilft weil er ihn lieber haben will wenn das Feuer auf seine Wohnung übergreift.
Das klingt irgendwie wie die Auffassung Hitlers als das Unternehmen Barbrossa festlief, "wenn wir alles noch einmal in einen Grossangriff 1942 stecken wird die UdSSR zusammenfallen". Das passierte aber nicht (siehe Stalingrad) und denn gab es keinen Plan B, nur aussichtslose Rueckzuggefechte und am Ende einen Nero-Plan. Und davor havbe ich insbesondere Angst, am Ende koennten einige im Weissen Haus die Geduld und die nerven verlieren und aus Verzweifelung eine nuklearen Angriff taetigen.