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  • MZC

mehr als 1000 Beiträge seit 13.03.2000

Siegen bis zur Niederlage ...

so klingen die Eskalations- und Kriegbefürworter seit Beginn des Krieges in der Ukraine. Dabei ist längst klar: es wird keine Gewinner geben.

Putins Versuch des "Desert Storm" auf ukrainisch scheitere schon zu Beginn am Widerstand der Ukrainer (auch ohne all die schönen Wunderwaffen, die man jetzt einsetzt), die keineswegs "Heim ins Reich" woll(t)en.

Umgekehrt ist auch der Versuch der USA/NATO, die Ukraine durch Bewaffnung und per NATO-Offensiv-Stratgie zum Sieg über Russland zu bringen, längst gescheitert. Und die Aussicht auf einen dauerhaften Krieg zu strategischen niederringung Russlands enpuppt sich als keineswegs sichere Strategie.

Nicht minder entpuppten sich die "vernichtenden Wirtschaftsanktionen" gegen Russland als den Unsinn, den wirkliche Experten gleich zu ihrer Verkündung vorhersagten und verärgern immer mehr Länder außerhalb der US-NATO-Blase.

Wie so oft wird es wohl noch eine Weile dauern, bis diese Erkenntnisse in der Breite der Gesellschaft zum Tragen kommen (nicht anders, als einst in Vietnam oder Afghanistan).

Den hiesigen Kriegsbefürwortern in den Medien, von Grünen, FDP, CDU usw. dürften dann am Ende wieder wie ein begossener Pudel darstehen wie zuletzt in Afghanistan. Vor allem wenn die US-Eliten entscheiden, das dieser Krieg ihren eigenen Interessen eher schadet, als das er nutzt.

Vielleicht (großes Vielleicht!) merken dann unsere Wertekrieger, das es hier um Machtpolitik und strategische Interessen geht und nicht um Völker- oder Menschenrecht, für die so gern Menschen und Länder opfern und Millionen Flüchtende in Kauf nehmen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.10.2023 14:39).

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