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  • shinji-akari

mehr als 1000 Beiträge seit 02.10.2003

Re: Abrüstungsgespräche mit Rußland

teutolith schrieb am 20.12.2023 16:37:

shinji-akari schrieb am 20.12.2023 14:05:

teutolith schrieb am 20.12.2023 13:47:

shinji-akari schrieb am 20.12.2023 13:29:

teutolith schrieb am 20.12.2023 12:26:

shinji-akari schrieb am 20.12.2023 12:17:

teutolith schrieb am 20.12.2023 09:34:

"Falls das tatsächlich eintreten würde, könnte Russland seine Drohung wahrmachen und mit den Flugplätzen direkt Nato-Territorium angreifen – was wiederum die Beistandsvereinbarung des Artikel 5 des Nato-Bündnisvertrages triggern könnte."

Demnach wäre es Rußland, das seinen Eroberungskrieg zu einem halben Weltkrieg eskalieren würde.

Nein, die NATO oder das entsprechende NATO-Land würde den Krieg eskalieren. Der Angreifer wäre in diesem Fall das Land von dem aus das Flugzeug seinen Angriff auf russische Truppen gestartet hat und würde sich damit im Krieg mit Russland befinden. Artikel 5 würde hier nicht greifen.

Demnach befindet sich Weißrußland im Krieg mit der Ukraine und ihren Verbündeten. Gut, daß wir das geklärt haben.

Ja, im Prinzip hast du recht. Jetzt müsste die Ukraine nur noch die Herausforderung annehmen. Die Ukraine hat keine Verbündeten. Bitte verlinke mir einen Nachweis eines Verteidigungsabkommens das die Ukraine mit einem anderen Land geschlossen hat.

Soviel zum Thema "NATO bedroht Rußland durch ihren Proxy Ukraine".

Warum hat die Ukraine eigentlich keine Verbündeten, wenn sie doch so bedroht war?

Weil sie sich an das bis 2019 in ihrer Verfassung stehende Neutralitätsgebot gehalten hat und bis jetzt kein Mitglied eines Verteidigungsbündnisses ist? Worauf willst du hinaus? "Niemand kann die Ukraine leiden, also kann sie weg"? Wenn das ein Kriterium wäre, frage dich mal, was das für Rußland bedeuten würde.

https://www.pewresearch.org/global/2023/07/10/overall-opinion-of-russia/

Was hätte dagegen gesprochen zum Beispiel ein bilaterales Verteidigungsabkommen mit Deutschland oder Polen zu schließen, warum unbedingt eine NATO-Mitgliedschaft?

https://www.lpb-bw.de/ukraine-eu-nato

Auf dem NATO Gipfel in Bukarest 2008 erhielt die Ukraine (wie auch Georgien) eine grundsätzliche Beitrittsperspektive: „Wir haben uns heute geeinigt, dass diese Staaten NATO-MItglieder werden sollen". Russlands Präsident Putin hatte sich schon damals gegen die Erweiterungspläne der NATO ausgesprochen. Aber auch Frankreich und Deutschland sprachen sich gegen einen Beitritt der Ukraine aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte davor, Russland nicht unnötig zu reizen und eine Destabilisierung Osteuropas zu riskieren.

Unter dem Eindruck des Konflikts mit Russland in der Krim-Krise 2014 wollte Ukraines Präsident Poroschenko sein Land in die NATO führen. Der damalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier antwortete auf die Frage, ob er einen Beitritt der Ukraine hilfreich fände: „Man sollte aufpassen, dass man mit bestimmten Entscheidungen nicht noch Öl ins Feuer gießt.”

Auch der seit 2019 amtierende Präsident Wolodymyr Selenskyj warb wiederholt um eine NATO-Mitgliedschaft seines Landes und setzt den Kurs auf eine Vollmitgliedschaft sowohl in der EU als auch in der NATO fort. Mit der Änderung der Verfassung im Februar 2019 hat die Ukraine die Mitgliedschaft in der EU und in der NATO zum Staatsziel mit Verfassungsrang erhoben.

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