Ich halte dieses "Narrativ" für vorgeschoben, um geopolitische Interessen zu vernebeln, so wie es nicht zum ersten und wohl auch nicht zum letzten Mal passiert. So spielen die 100.000e - Tote, in den Erwägungen der "wertewestlichen" politmedialen Reflexion bezeichnender Weise auch eine untergeordnete Rolle.
Es gibt Staaten, die selbst entscheiden, ob sie einem Militärbündnis beitreten wollen und, wenn ja, welchem. Das kann auch die NATO sein. Diese hat sich zu keinem Zeitpunkt selbst "erweitert".
Das ist doch - naiv - sorry! Demnach könnten ja auch die Fidschi-Inseln einen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft stellen und die hätte dann keine Möglichkeit, das zu verhindern!? Du merkst schon: Das Argument sticht nicht.
Wenn es der NATO-Führungsmacht nur um Verteidigung ginge, dann hätte sie einen anderen Weg gefunden, denn sie wussten doch, daß sie den Russen gewaltig auf den Schlips treten, wenn deren Flottenstützpunkt plötzlich die 6.US-Flotte anstatt der russischen Schwarzmeerflotte beherbergt. Der Weg dahin wurde mit dem Putsch Jazenjuks - entgegen allen Absprachen der EU mit Janukowitsch 2014 geebnet.
Das Völkerrecht funktioniert NUR durch "Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme" - wie die STVO. Wenn Du den ganzen Prozess der "Abgrenzung zu Russland" während der letzten 20 Jahre in den Blick nimmst, siehst Du, dass davon allerdings keine Rede sein kann.
Es gibt keine Unschuldigen in diesem Konflikt, den derzeit Russen und die bemitleidenswerten Ukrainer (wohlgemerkt nicht die ukrainische Regierung) und wenn wir nicht aufpassen, auch WIR ausbaden müssen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.12.2023 12:01).