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Die UNO sieht die Angriffe als Kriegsverbrechen

Die neuesten russischen Bombenangriffe in der Ukraine könnten nach erster Einschätzung des UN-Menschenrechtsbüros Kriegsverbrechen darstellen. Es sei nach internationalem humanitären Recht verboten, gezielt Zivilisten oder Infrastruktur, die die Menschen zum Überleben brauchen, ins Visier zu nehmen, sagte eine Sprecherin. „Die Orte und die Uhrzeit der Angriffe - als die Menschen zur Arbeit gingen oder Kinder zur Schule brachten - das ist besonders schockierend“, so Sprecherin Ravina Shamdasani.

Nach Informationen der UN kamen am Montag mindestens zwölf Menschen ums Leben. Mehr als 100 wurden verletzt. Zwölf Energiebetriebe und andere wichtige Infrastruktur seien getroffen worden. Kraftwerke kurz vor dem Winter anzugreifen, treffe besonders schutzbedürftige Menschen, die wegen Alter oder Krankheit nicht flüchten könnten, hieß es.

https://www.merkur.de/politik/russland-ukraine-news-krieg-kreml-putin-selenskyj-munition-geheimdienst-aktuell-ticker-zr-91843439.html

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