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Re: Hätte der "Werte-Westen" sich nicht massiv eingemischt ...

Alkhadi schrieb am 11.10.2022 19:29:

> Nö.
> Denn das gibt Russland selbstverständlich keinerlei Recht in die Ukraine einzufallen.

Natürlich nicht.
Aber auch die von mir erwähnte Einmischung des Westens war völkerrechtswidrig,

Nein, das war sie nicht.
Das hätte auch die Ukraine deklarieren müssen, wenn es eine nicht gewünschte Einmischung oder ein Kriegsverbrechen gewesen sein soll.
Zur Erinnerung, die Ukraine ist ein souveräner Staat.
Wen sie wann und wo einlädt ist ihre Sache.

nicht nur der Einmarsch Russlands in der Ukraine am 24.02.22.

Der Einmarsch ist nur die Fortsetzung des Angriffskrieges, der spätestens mit der Annexion der Krim begann.

Es ging mir in meiner Argumentation nicht um juristische Rechtfertigung,
sondern um die Kausalkette der Ereignisse.
Diese Kausalkette erhalte ich aufrecht.

Die Kausalkette für Einmischungen um einem Staat seine Bündnisfreiheit abzusprechen?
Ja - die interessiert mich tatsächlich.

Jeder ist für seine eigenen Kriegsverbrechen verantwortlich.

Das steht zumindest mal fest.

Das ist die juristische Lage und das ist auch mein Standpunkt,
ganz im im Gegensatz zum Standpunkt meines Vorposters mouse-net,
welcher meint
Russland sei auch für die Kriegsverbrechen der Ukraine verantwortlich,
weil es einmarschiert ist.

Ich meinte - wäre Russland nicht in die Ukraine eingefallen gäbe es diese Kriegsverbrechen nicht. Auf keiner Seite.
Denn der Grund für Kriegsverbrechen ist nun mal ein Krieg.
Ein Krieg den Russland 2014 angefangen hat.

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