>> Aber auch die von mir erwähnte Einmischung des Westens war völkerrechtswidrig,
> Nein, das war sie nicht.
Diese Einmischung war ein Verstoß gegen die UN-Charta von 1948
und auch gegen das Budapester Memorandum.
> Das hätte auch die Ukraine deklarieren müssen,
> wenn es eine nicht gewünschte Einmischung ... gewesen sein soll.
Wie kommen Sie denn darauf?
Oft wissen Regierungen überhaupt nicht,
was z.B. die US-Regierung (oder die polnische) gerade in ihrem Land treibt.
Sie merken es oft erst, wenn es zu spät ist.
> Zur Erinnerung, die Ukraine ist ein souveräner Staat.
> Wen sie wann und wo einlädt ist ihre Sache.
Westliche Politiker reisten 2014 über die West-Ukraine ein ohne Wissen/Billigung/Einladung der Regierung in Kiew
und hielten dann auf dem Maidan Reden.
Die Scharfschützen aus dem Ausland,
welche sowohl auf Sicherheitskräfte als auch auf Demonstranten schossen,
hatte die Regierung auch nicht eingeladen.
Ohne Nulands 5-Miliarden-USD-"Investition" in die Beeinflussung der Meinung in der Ukraine, ohne Einmischung von EU/USA/NATO vor 2014 und ohne Einmischung während des Maidan, wäre die Geschichte der Ukraine anders verlaufen. Wie genau weiß man nicht. Janukowitsch wollte eine Ukraine, welche sowohl zur EU als auch zu Russland gute Beziehungen unterhält. Er wollte das Abkommen mit der EU so nicht unterschreiben, sondern Russland mehr mit einbeziehen.