Reinhard Pohl schrieb am 31.05.2024 12:05:
Jetzt hat der Regierungssprecher in Berlin gesagt, dass die Ukraine sich auch mit deutschen Waffen und Munition verteidigen darf.
Das ist wichtig, weil teils Waffen und Munition von verschiedenen Demokratien kombiniert werden. Da ist es ein großer Vorteil, wenn die Einsatzmöglichkeiten identisch sind.
Alles über 300 Kilometer muss die Ukraine sowieso weiterhin mit eigenen Waffen erreichen, aber das klappt ja von Tag zu Tag besser. Und solange Putin seinen Jüngern erzählt, dass nichts passiert ist, und deshalb mit dem Einsatz von Atomwaffen droht, werden auch die Beiträge von Putin-Jüngern hier so konfus bleiben wie bisher.
Problem ist bei verschiedenen Waffensystemen, welche so weit reichen, dass die Planung des Angriffs nicht mehr von Ukraine selbst , sondern von den Ländern erfolgt, welche die Waffen liefern bzw. das Wissen dazu besitzen. Wie schon im Taurusfall erläutert, machen das dann möglicherweise deutsche Soldaten in ihren Planungzentren. Das ist schon einen neue Qualität, wenn die Ukraine nur den Auslöseknopf drücken muss, aber die komplette Planung der Angriffe auf Russland aus Deutschland erfolgt. Ist das dann schon ein Auslandseinsatz?