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  • unbekannter Benutzer

42 Beiträge seit 18.04.2024

boiling frog

Eigentlich ist die Taktik des Westens mit der "Boiling-frog"-Metapher hinreichend beschrieben: https://en.wikipedia.org/wiki/Boiling_frog
Da sich bisher keine wirklich bedrohliche Situation für die Waffenlieferanten westlicher Staaten (übrigens für die Ukraine alles für Umme, dank der "Fazilitäten") entwickelt hat, glaubt man, mit einer ganz allmählichen Temperaturerhöhung den russischen Frosch doch noch zu Tode kochen zu können. Schritt für Schritt.
Nach dem grandiosen Scheitern der ukrainischen Sommer-Gegenoffensive, versucht die Nato eben das von Lloyd Austin ausgegebene Ziel, Russland so stark zu schwächen, dass es sich nur schwer wieder erholt oder gar kollabiert, mit dieser Methode zu erreichen. Wenn sie sich da mal nicht täuschen ...!
Wahrscheinlicher ist wohl, dass noch mehr Menschen auf beiden Seiten sterben müssen für geostrategische Ziele, die Ukraine noch größere Gebietsverluste wird hinnehmen müssen und ein einziger Scherbenhaufen, gespickt mit Gräbern, von der Ukraine übrig bleiben wird. Und wenn's wirklich Sch.... läuft, dann wird auch der Rest Europas nicht viel besser aussehen. Jenseits des Atlantiks wird es besser aussehen - und das stand ja wohl auch von Anfang an nicht zur Debatte.
Übrigens: Das hätte man alles im Dezember 2021 und dann erneut im März/April 2022 verhindern können. Aber den Verantwortlichen für diese Politik geht's wohl um's Prinzip: Gesinnungsethik kontra Verantwortungsethik.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.05.2024 16:26).

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