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Re: Diplomatie mit dem Vertragsbrecher

DasWoelfchen schrieb am 13.06.2023 20:57:

Enyaq schrieb am 13.06.2023 17:19:

Daran hat sich Russland ja schon in vielen Punkten nicht gehalten.
Stichwort Krimannextion
Stichwort Zwang zu russischen Pässen für Ukrainer
Stichwort Enteignung der Ukrainer
Stichwort Angriff im Jahr 2014
Stichwort Verletzung der Ukrainischen Sicherheitsinteressen
usw.

Was ist mit NATO-Übungen auf dem Territorium der Ukraine?
Z.B. "Sea Breeze 2006".
Oder der Ukrainisierungspolitik von Präsident Juschtschenko?

Tatsächlich aber setzte Kutschma während seiner Präsidentschaft im Bereich der Sprachpolitik in punkto einseitiger Sprachförderung keine nennenswerten Akzente. Schließlich vertrat auch er das Konzept einer zweisprachigen Ukraine. Dies änderte sich jedoch mit der Orangen Revolution. Wiktor Juschtschenko unterstrich in stärkerem Maße die Rolle der ukrainischen Sprache für die nationale Identität und betrieb eine administrativ durchgesetzte Ukrainisierungspolitik unter Wahrung der Minderheitenrechte mit dem Ziel, den russophonen Teil der ukrainischen Bevölkerung stärker in die ukrainische Gesellschaft zu integrieren. Doch indem er dann im Januar 2006 das Rundfunk- und Fernsehgesetz unterzeichnete, das ausgewogene Quoten vorgab und die Untertitelung bzw. Synchronisation nicht-ukrainischer Filme vorschrieb und sein Bildungsminister Iwan Wakartschuk Ukrainisch als verbindliches (Prüfungs-)Fach an Schulen und Hochschulen landesweit durchsetzte, führte dies nicht zu einem Sprachwechsel, sondern zu einer politischen Konfrontation mit dem russophonen Bevölkerungsteil im Osten und Süden des Landes.

https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/144396/analyse-mit-der-sprachenfrage-auf-stimmenfang-zur-aktuellen-sprachgesetzgebung-in-der-ukraine/

Ja und?
Was geht das Russland an?
Verbieten etwa andere Staaten Militärmanöver Russlands?

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