teutolith schrieb am 04.10.2023 16:49:
Von mir aus können die sich rechts, links, antideutsch oder stalinistisch nennen, sie weigern sich, dem Opfer einer Aggression beizustehen, und stellen sich damit auf die Seite dieses Aggressors:
https://twitter.com/nexta_tv/status/1708842727465431507Und das ist alles, was zählt.
Ich frage mich immer wieder, von wem würden sich diese Leute ihre Familien, ihr Hab und Gut wohl verteidigen lassen?
Würden sie weg rennen, schimpfen und nach Russland rufen?
Man hat dem Staat Ukraine (und Kasachstan) Sicherheitsgarantien gegeben - gegen die Abgabe der Atomwaffen.
Das haben die USA, GB, Russland und in einem Zusatzprotokoll auch China unterschrieben.
Für Kasachstan sorgt China, da wird sich Putin nicht ran trauen.
Für die Ukraine fühlen sich wenigstens die USA und GB verantwortlich.
Deutschland fühlt sich für seinen Wohlstand verantwortlich ... und kletscht die Ukraine mit dem Abschneiden von ihrer Wirtschaft, läßt der russischen Botschaft (im übrigen der größte Klotz in Berlin mit einer ganzen Infrastruktur an Schulen, Sanitär, Abhöranlagen, Lobbyisten und "Diplomaten" spionieren und Politiker einkaufen) freie Hand bei der Propaganda für seine "lupenreine Demokratie" gegen die Ukraine, Georgien, die baltischen Staaten und auch Moldau.
Als Putin seine Rede auf Deutsch im Bundestag hielt, waren schon tausende Zivilisten in Tschetschenien durch Putin umgekommen.
Polen konnte sich gut gegen die russische Propaganda wehren, da traute man sich nicht so ran.
Da gab es dann Gespräche mit Putin über die Zerlegung der Ukraine. Ungarn und Belarus sollten auch etwas ab bekommen. So dachte Putin wohl schon damals sich die Krim und damit die Herrschaft über das schwarze Meer zu holen.
Heute werden diese Protokolle wieder versteckt, in den Archiven findet sich noch genug dazu.
Wer die Ukraine unterstützt oder unterstützen möchte, wird mit einer beispiellosen Salve an "Nazi-Anschuldigungen" übergossen, nach dem Motto - die sind doch selbst Schuld, hätten halt keine "Nazis" sein sollen. Dann kommt meist noch eine Salve an weiteren Anschuldigungen über die Millionen ukrainischen Bürger, die diese russische Gewaltdoktrin in ihrem Staat nicht mehr haben wollen.
War das damals im letzten Irak-Krieg auch so? Waren die Iraker, auch selbst Schuld?
Das wird doch gerne verglichen.
Scheinbar hilft tatsächlich nur noch die Drohung sich Atomwaffen anzuschaffen (was technisch kein Problem sein dürfte), so wie damals Polen wenn es nicht in die Nato aufgenommen wird?
Nun frage ich mich wie wieder ein solches Herrenmenschengequatsche ("Wir bestimmen wer zu "gewinnen" hat, oder sich wehren "darf") und nicht der souveräne Staat selbst?
Und das nach 1945???