Bitschnipser schrieb am 04.10.2023 21:00:
Na ja, das mit "in den Krieg gezwungen" scheint nicht so doll zu sein. Wären die Ukrainer wirklich dagegen, gäbe es längst Proteste auf den Straßen.
Aber die Ukrainer machen regelmäßig ihre Mobilisierungen, ohne dass es einen Volksaufstand gibt.
"Mobilisierungen", dass ich nicht lache. In der Ukraine trauen sich viele Männer im wehrfähigen Alter nicht mehr auf die Straße, weil man dort von den Einberufungsbehörden regelrecht gekidnappt wird. Da von "Mobilisierungen" zu sprechen, ist orwellsches Neusprech.
Und wenn du dich mal auf deutschen Straßen umguckst, was da so für Leute in den Autos mit ukrainischen Kennzeichen sitzen, wirst du feststellen, dass das beileibe nicht nur Frauen, Kinder und Alte sind. Es sind aber in aller Regel Wohlhabende (was man schon an den Autos selbst erkennt), die sich schlicht und ergreifend freigekauft haben, der richtige Begriff dafür lautet "Bestechung".
Es ist also wie überall: Wer kann, macht sich aus dem Staub. Kämpfen dürfen die Armen, die sich das eben nicht leisten können.
Und wenn es doch so schön ist, für die Ukraine zu kämpfen, warum verbietet man Männern zwischen 18 und 60 überhaupt die Ausreise? Müssten doch alle freudestrahlend freiwillig zur nächsten Einberufungsbehörde rennen.
Aufstände gibt es nicht, weil man vermutlich direkt erschossen wird. Also wählt man die "subtile" Variante der Abstimmung mit den Füßen.