Two Moons schrieb am 04.10.2023 17:02:
Herr Nowak kokettiert gern mit dem Begriff links. Ist er aber nicht mehr. Waffenlieferungen in Kriegsgebiete hat mit links absolut nichts zu tun. Herrn Nowak betrachte ich nicht mehr als Genosse. Wer sich mit Leuten gemein macht die der Befeuerung von Kriegen das Wort reden, hat linke Ideale schon längst in die Tonne getreten.
Da stellt sich die Frage, WER denn WIRKLICH den Kompass verloren hat. Wer einem sich verzeifelt wehrenden Opfer nicht zur Hilfe kommt oder andere an Hilfeleistung hindern will, hat jegliche Moral in die Tonne getreten. Wem das Leben von Menschen WIRKLICH lieb und teuer ist, der hilft dabei die Mörder dingfest zu machen. Alles andere stellt einfach nur Vertretung der Interessen von Mördern dar und ist in meinen Augen Kollaboration mit Mördern - vielleicht kann man es sogar als direkte Beihilfe zu Mord bewerten, denn andere zu behindern geht über unterlassene Hilfeleistung weit hinaus.
Unterlassene Hilfeleistung ist nur ein nationaler Straftatbestand innerhalb Deutschlands, der im Völkerrecht nicht vorkommt - weil man keinen Staat dazu verpflichten kann, sich der Gefahr auszusetzen, dass ein Agressor seine Aggressionen auch auf das hilfeleistende Land ausweitet. Das deutsche Gesetz basiert auf dem moralischen Empfinden unserer Nation, deren Mehrheit es als abscheulich empfindet, einem Mörder tatenlos zuzusehen.
Mir graut vor Menschen, die kein Empfinden mehr für Richtig und Falsch haben und sich dann noch mit Schwarz-Weiß-Denken-Gefasel zu rechtfertigen versuchen. Wer Recht nicht klar von Unrecht abgrenzt, sich in "aber" und "Vorgeschichten" flüchtet, der bewegt sich in den Grauzonen von Halbwahrheiten, Scheinfakten, Anscheinvorgaben und all solchem liederlichem Zeug.