PippiLangstrumpf schrieb am 05.10.2023 09:20:
wolkensegler schrieb am 05.10.2023 07:39:
1st Lt. Aldo Raine schrieb am 05.10.2023 01:15:
Teletrabi schrieb am 05.10.2023 01:01:
1st Lt. Aldo Raine schrieb am 04.10.2023 22:21:
Sergio in DE schrieb am 04.10.2023 21:26:
Die Unterstützung für die Ukraine wird nicht mit dem Abzug von Putins Truppen enden. Alles, was zerstört wurde, muss wieder aufgebaut werden, die Ukraine hat kein eigenes Geld und wird es auch nicht haben. Die ukrainische Armee muss aufrechterhalten werden, denn die Grenze zu Russland wird nicht verschwinden. Aber bisher sieht es so aus, als ob die Grenze dort bleiben wird, wo die Frontlinie jetzt ist, die sich in anderthalb Jahren nicht viel verändert hat. Je eher die Waffenlieferungen aufhören, desto eher wird es Frieden geben.
Du hättest auch mit Hitlerdeutschland Frieden geschlossen, oder?
Na das dürfte dann wohl ein klarer Fall von Holocaust-Verharmlosung sein, was du hier betreibst.
Was Dümmeres ist Dir nicht eingefallen?
Nein, Sergio in De hat Recht!
Hitler und den Holocaust in Beziehung zum heutigem Geschehen in der Ukraine zu setzen, ist schlicht unerhört und sogar strafbar. Ich weise ausdrücklich darauf hin, die Verharmlosung des Holocaust in seiner Einzigartigkeit unliegt dem deutschen Strafgesetz! Und ein Vergleich mit dem heutigen Geschehen in der Ukraine ist schlicht eine Verharmlosung der Naziverbrechen! Das sollten auch die User in diesem Forum wissen! Ich muss auch darauf hinweisen, dass manche Ukrainer, Letten und Esten willige Helfer des Holocaust waren. Denkt z.B. an die kürzlichen Ovationen eines SS-Schergens in Kanada!Es waren auch manche Russen Helfer des Deutschen Reichs. Solche gab es überall, aber in Osteuropa tatsächlich wohl noch etwas mehr. Das waren aber nicht zwingend Sympathisanten der Nazis. Das waren in erster Linie Gegner der Russen/Sowjets, die ihre Länder besetzt hielten oder eben, in Russland, Gegner der Bolschewiki.
Sie erhofften sich vom Deutschen Reich in der Tat eine Befreiung der russischen Besatzung und ließen sich dafür mit dem Teufel ein.
Ein weiterer Hinweis: das Geschehen in der Ukraine ist furchtbar aber die mediale, politische sowie manche Userbeiträge verharmlosen zudem das entsetzliche Geschehen der Westkriege seit 1991 mit ihren Angriffskriegen, den Bombardements ziviler Einrichtungen und Infrastrukturen, den tödlichen Folgen für Zivilisten durch ihre Sanktionen, den Kriegsverbrechen und den Drohnenmorden und den Flüchtlingsströmen. Auch ein Vergleich der 20 Jahre unheimlichen Krieges in Afghanistan inkl. seiner Vorgeschichte und seinen ungezählten Opfer kommt einer Verhöhnung des Leides dieser Menschen gleich.
Das tut niemand, aber ausschließlich Putin-Fans nutzen andere Kriege zur Rechtfertigung oder Verharmlosung des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Hallo Pippi Langstrumpf, danke für die im Grunde sachliche Auseinandersetzung. Lassen Sie nun noch den "Putin-Fan" weg, dann ist es noch besser.
Unbestreitbar werden vom Westen medial und politisch im Ukraine-Krieg der "Urkampf" des "Guten" gegen das "Böse" dargestellt. Durch dieses, aus Interessengemenge dargestellte Alleinstellungsmerkmal werden die furchtbaren Kriege, die schlimmen Sanktionen, die hunderttausenden (z.B.Irak) fast ausschließlich Zivilisten töteten, die Drohnenmorde und die ausgelösten Flüchtlingsströme relativiert. Ich verweis auf den schrecklichen 20jährigen Afghanistankrieg. Sollten nach 20 Jahre Krieg in der Ukraine diese Opferzahlen dann auch "endlich" erreicht werden? Soll die Ukraine ähnlich wie Vietnam oder Kabul in Zerstörung und Chaos enden? Und ja, ich bin der Meinung, dass der russische Angriffskrieg hätte verhindert werden können. und darin liegt ein wesentlicher Teil der westlichen Schuld. Nicht nur Putin gehört vor ein Strafgericht, Leute wie Bush, Blair, Cheney, Rumsfeld, Barroso u.v.a.m. müssten schon längst hinter Schloß und Riegel sein!
Es ist höchste Zeit die Waffen ruhen zu lassen und nicht, wie einst Kissinger in Paris jahrelange Taktiken probieren, das Morden weiter gehen lassen und dann doch einen Frieden schließen.