Es war der 21. Dezember 2021, als Russlands Präsident Wladimir Putin im Staatsfernsehen von der großen „Tragödie“ erzählte. In einer Dokumentation äußerte er sich über das schmerzvollste Ereignis in seinem Leben, das ein regelrechtes Trauma in ihm auslöste – und ihn bis heute verfolgen sollte: den Zusammenbruch der Sowjetunion. 40 Prozent seines historischen Gebiets habe Russland damals verloren, klagte Putin.
Für viele andere Völker war das eine Befreiung.