Re: Die Schachnation spielt jetzt Poker

stoni60 schrieb am 18.10.23 20:30:

Russland wird nur so viel von seinen Möglichkeiten offen zeigen, wie nötig ist den USA zu signalisieren: wir werden gewinnen, aber mit Mühe.
Die USA wollen Russland möglichst viel Schaden zufügen, wie Politiker und Think Tanks immer wiieder offen aussprechen.
Also gibt ihnen Russland, was die USA glauben wollen.
Eine starke Offensive zum jetzigen Zeitpunkt könnte womöglich noch zu einer amerikanischen Überreaktion führen, die aus russischer Sicht absolut nichz gewollt ist!

Also Klein-Klein, bis der Westen pleite, die Waffenarsenale leer und die Ukrainischen wasffenfähigen Männer tot oder verwundet sind.
Das ist die sicherste Strategie um einen großen, möglicherweise atomaren Konflikt zu vermeiden. Im Grunde ist diese Vorgehensweise ein stilles Angebot zur Gesichtswahrung der USA/ Nato.
Beim Poker muss man den Gegner locken, damit er im langsamen Hin und Her seine Reserven verliert. Ein kalter Schlag führt oft zur Gewaltanwendung über jedes Maß.

jupp
das haben die Russen spätestens im letzten Winter schon begriffen!
die haben den ganzen Sommer über die Offensive mit hauptsächlich Minen, Artillerie, Panzern aus Lagerbeständen, schön eingegraben abgewartet (inclusive etwas moderner Luftwaffe und Lenkwaffen, die günstig sind). neue Panzer, Flugzeuge und Lenkwaffen sind nur in homöopathischen Mengen eingesetzt worden. vermutlich um sie zu testen.
jetzt wollen sie vor dem Winter noch ein paar Dinge erledigen, damit die nächste Warterunde lockerer werden kann. die haben beinahe alles erreicht, was für sie sinnvoll ist, die Russland freundlichen Gebiete, und dabei gleichzeitig die mit Abstand wertvollsten haben sie (bis auf kleine Reste). beim Poker würde ich sagen 4 Könige (und ein Ass daneben).
das kann Russland noch Jahre bis Jahrzehnte, wenn es an der Front wenig Änderung gibt durchhalten.
die EU nicht.
die Republikaner auch nicht.
und die BRD erst recht nicht!
(und die Ukrainer sowieso nicht, aber das interessiert im Westen ja eigentlich niemanden).