Life.3 schrieb am 19.10.2023 17:34:
mouse-net schrieb am 19.10.2023 13:35:
Life.3 schrieb am 19.10.2023 09:53:
Google mich doch schrieb am 19.10.2023 09:16:
Was meinen Sie wie faszinierend das erst wird wenn der Krieg wirklich für Russland so verloren ist das man es einfach nicht mehr schönreden kann?
Ich sehe schon die Artikel in Telepolis:
"Trotz massiver NATO Unterstützung konnte die faschistische Agression an der Grenze Russlands gestoppt werden. Ehre den Helden des Vaterlandes"
Dazu wirst Du wohl deine eigene "Phantopolis" Webseite erstellen müssen.
Vermutlich eher nicht.
Das ist dergleiche Sermon wie mit dem "großen vaterländischen Krieg", den Russland ganz allein auf der Welt gegen Nazis weiterführt, und auch 1945 ganz allein "gewonnen" hat.
Einfach mal in die russische Geschichte schauen.
😊"Alle Frühjahre wieder überfluten Russlands Mächtige und Medien die Öffentlichkeit mit einem Tsunami von wehrhistorischem Eigenlob. Zwar haben Sowjetunion (Russland) kaum jemals irgendwo gesiegt, aber das hielt sie nie ab, zu jedem 9. Mai ihren „Großen Sieg“ im „Großen Vaterländischen Krieg“ mit riesigen Militärparaden zu würdigen. Vor allem wenn Jahrestage Symbolik verheißen, etwa 1995, als man das „goldene Jubiläum des Sieges“ feierte, den 50. Jahrestag des Kriegsendes. Unter den Augen von Präsident El’cin, der den (fortan obligatorischen) Prunkstil der Aufmärsche prägte, verlief die Parade mit 15.000 Teilnehmern: Aufmarsch von 4.980 „Veteranen“ aus Russland und anderen Sowjetrepubliken, dann die Parade „der Armee und der Kriegstechnik der Moskauer Garnison“. Zuschauer durften Gedenkmünzen zu exklusiven Sowjet-Verdiensten erwerben: „Befreiung Europas vom Faschismus“, „Bedingungslose Kapitulation Japans“, „Zerschlagung des deutsch-faschistischen Deutschlands“ (Razgrom nemecko-faṧistickoj Germanii), Befreiung Belgrads etc. Nach den „El’cin-Paraden“ (el’cinskie parady) folgten „Putin-Paraden“ – seit 2012 ohne Veteranen, deren Aufmarsch als „misslungenes Experiment“ galt."
https://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/stalin-weltkrieg-verloren/
Derweil fleißige Informationskrieger der USA still und leise Quellen "modifizieren" und diese dem virtuellen Weltbild der USA anpassen.
Demnächst in DE Schulbüchern:
"GIs befreiten das erste KZ und dann Berlin."im übrigen: ich sehe es schon als Unterschied ob man signifikante Teile der Bevölkerung verloren hat und ein verwüstetes Land richten mußte
oder
wie die USA mit langanhaltendem Gewinn die Waffen und Material geliefert zu haben.
Geschichtsschreibung ändert sich schon mal, auch Historiker gewinnen tgl. neue Erkenntnisse, tgl. werden Originaldokumente zugänglich, die wieder neue Einblicke und Sichtweisen bringen werden.