Porcupine17 schrieb am 18.10.2023 09:06:
HS1982 schrieb am 18.10.2023 08:47:
Porcupine17 schrieb am 18.10.2023 08:42:
Am 13. Oktober hieß es:
Diese Straße ist durch russische Drohnen und die Schlackehalde jederzeit gut einzusehen.
Jetzt:
Anscheinend hat es einen Gegenangriff der ukrainischen Streitkräfte gegeben, sodass die wichtige Abraumhalde nicht mehr unter russischer Kontrolle steht.
Das wäre dann ein herber Rückschlag für die Russen. Ich verstehe übrigens nicht warum man bei der Reichweite heutiger Drohnen so nah an die Verbindungslinien ran muss um Ziele für die Artillerie zu finden - das müsste man doch schon aus einigen Kilometern Entfernung machen können. Oder übersehe ich da etwas?
die paar Meter Gebietsgewinn oder Verlust sind nicht die wichtige Nachricht... der erfolgreiche Einsatz der neuen Raketen hingegen sehr wohl. Denn ob Russland in der Lage ist diese Verluste zu ersetzten ist fraglich ebenso wie der Umstand, dass der Nachschub für die Front nun massiv bedroht ist.
Die Situation gabe es schon mal und endete in einem fluchtartigen Abzug der russischen Truppen.Der reelle Schaden ist da gar nicht mal das Hauptproblem. Das dürfte sein das man zur Vermeidung weiterer derartiger Angriffe die Basen weiter nach hinten schieben muss, so hat man es ja schon als Reaktion auf HIMARS gemacht. Das bedeutet längere Anflugszeiten und kürzere Frontflugzeit für die Hubschrauber, kompliziertere Logistik - und das unabhängig von der Zahl der tatsächlich abgefeuerten Raketen.
Stimmt schon, die deutlich verlängerten Nachschubwege sind vermutlich das größere Problem. Aber auch das Ersetzen dieser modernen Waffen wird zum Problem, die müssen von wo anders abgezogen werden. Und das schwächt Russland an anderer Stelle... kann man ja sehr gut in Aserbaidschan sehen wo Russland keinen Stich mehr machen kann.