udo46 schrieb am 20.09.2024 19:26:
Man kann es auch anders interpretieren.
Die Russen haben bewusst auf eine Abwehr der möglichen Invasion verzichtet, um die ukrainischen Soldaten in eine Falle laufen zu lassen, was ja wohl auch funktioniert hat.
Nicht wirklich? Die Ukrainischen Streitkräfte die Teil der Kursk Operation waren haben wenige Verluste erlitten, und große Schäden an den eiligst herangeführten Russischen Verstärkungen verursacht. Bis jetzt gewinnt dort die Ukraine nach Punkten deutlich.
Denn was ist aus dieser Invasion geworden?
Ich hab hier mal ein paar Vorteile aufgelistet:
Nix ist draus geworden. Die Russen haben alle Zeit der Welt, dieses Trüppchen im Niemandsland am langen Arm verhungern zu lassen.
Was heisst hier verhungern lassen? Die Ukraine rückt nicht weiter vor, richtig, aber das kann eh nie der Plan gewesen sein - es ist völlig unmöglich das die Ukraine große Teile Russlands einnehemen und halten kann.
Aber "Verhungert" ist auf Ukrainischer Seite niemand in Kursk - die Einheiten dort sind immer noch in guter Verfassung.
Den Ukrainern fehlen die Soldaten nun anderswo, wo sie dringender gebraucht würden, und die Russen haben nicht einen Mann von der Ostfront oder sonst wo abziehen müssen.
Es ist richtig das die Ukraine nun an der Hauptfront Raum gegen Zeit tauscht.
Was interessant ist ist, dass Russland anscheinen keine ausgeruhten Reserven mehr hatte um auf Kursk zu antworten - da ist einfach nix mehr. Stattdessen wurden Einheitenbruchstücke die von der Hauptfron kommen und eigentlich eine Ruhepause hatten dorthin verlegt. AUsserdem hat Russland angefangen Einheiten aus Afrika zurückzurufen um in Kursk zu kämpfen.
Russland gehen die Reserven an Soldaten aus...