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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: tja da kann man mal sehen

clayt0n schrieb am 21.09.2024 12:34:

Die Kursk Offensive wird selbst im Westen als ukrainischer Schwachsinn abgetan.

Bei weitem nicht von allen.
Eigentlich nur von einer Minderheit.
Auch wenn das wahrscheinlich in 90% der Fälle rein nach Parteinahme ausgewählte Gerüchte sind, insofern zählen Mehrheiten da nicht besonders viel.

Die Verlustzahlen von Fahrzeugen der Offensive in Kursk sind mindestens(!) 1:6, zum Nachteil der Ukraine.

Das ist garantiert keine verlässliche Zahl, sondern russische Propaganda.
Die Ukrainer legen ihre Verlustzahlen ja nicht offen, wie es im Krieg halt üblich ist, also wird das Verhältnis 1:6 wohl aus russischen Quellen sein, die nun wirklich nicht zuverlässig sind, gell?

Oder hast du bessere Quellen?

Die Kräfte der Offensive in Kursk fehlen an den Fronten innerhalb der Ukraine. Die Frontlinie bricht aktuell laut allen Angaben (UKR/RUS/NATO) zusammen.

Ach. Deshalb rückt die Frontlinie nur noch minimal vor in der Ostukraine?
Nee. Da wird mir das jetzt zu abstrakt, um nicht zu sagen kontrafaktisch.

Ja, die Russen mögen in Kursk überrascht worden sein. Welche Anpassung des Kriegsverlaufes siehst du jedoch dadurch?

Die Ukrainer können dort ihre Vorteile in der mobilen Kriegsführung ausspielen.
Außerdem zwingt es Russland mittlerweile doch, Truppen aus der Ostukraine abzuziehen. Je länger die Frontlinie insgesamt ist, desto schwieriger wird es, eine Truppenkonzentration für einen Angriff zusammenzuziehen, weil ja auch die russischen Truppen dann stärker ausgedünnt sind und sie dann gezwungen sind, Lücken zu lassen.

Du sprichst in deinem Post von angeblichem "Märchen" des Vorposters. Bist du gewillt deine "Aussagen" in zwei Monaten nochmals zu verteidigen :) ?

Sicherlich. Spricht mich nochmal drauf an, dann mit Link.

Alle Quellen und selbst die offizielle West-Medien-Berichterstattung deuten darauf hin, dass die Ukraine durch ist.

Noch nicht.

Nur noch direkte NATO Intervention kann Sie "retten".

Nee, mehr Lieferungen würden immer noch reichen.
Eine direkte Intervention würde nur dann nötig, wenn die ukrainische Front tatsächlich zusammenbricht, aber bisher gibt sie lediglich nach, Durchbrüche sind den Russen ja - im Gegensatz zu Kursk - nie gelungen.

Selbst die Freigabe von "Deep strikes" wird als hoffnungslos für den Kriegsverlauf betrachtet.

Keine Einzelmaßnahme ändert einen Abnutzungskriege, es ist eine Frage der Mengen.
Die Deep Strikes würden der Ukraine aber durchaus helfen. Sowas wie jetzt gerade in Twer wird umso wirksamer, je häufiger es passiert, und die Langstreckenwaffen würden weitere solche Schläge ermöglichen.

Ich frage mich ernsthaft(!) wie Du zu deiner Einschätzung kommst.

Keine Ahnung, liegt wahrscheinlich an anderen Quellen.
Aber wie willst du wissen, dass deine Quellen zuverlässiger sind?
So Zahlenverhältnisse wie 1:6 lassen mich jedenfalls vermuten, dass da eindeutig auch Propagandaquellen aus dem Kreml mit dabei sind, eine derartige Verlustrate ist absurd schlecht - oder, neutraler formuliert: Das ist eine starke Behauptung, und starke Behauptungen erfordern starke Begründungen, hast du eine?

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