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  • watcher od madness

265 Beiträge seit 11.06.2015

Friedensangebot bedeutet gegenseitiges Entgegenkommen

Und hier fangen die Nuancen an. Wer kommt mehr entgegen? Offenbar derjenige, dem es wichtiger ist, die Kampfhandlungen zu beenden.
Das russische Angebot ist schon mal ein Entgegenkommen: sie sind im Vorteil und es ist aktuell nicht zu sehen, wie der Westen die Situation zu seinen Gunsten ändern kann.
Wenn der Westen (von Ukraine rede ich nicht, sie hat leider gar nichts zu entscheiden) am Ende der Kampfhandlungen interessiert wäre, würden man das russische Angebot zumindest entschärfen indem man beispielsweise nur auf die Krim (und eventuell Teile des Donbass) endgültig verzichtet.
Die Russen weichen ihrerseits offenbar von ihrem Ziel ab, die ganze Zentral- und Südukraine zu besetzen. Das ist doch etwas, oder?
Aber der Westen selbst will überhaupt auf nichts verzichten. Nicht mal auf den NATO-Beitritt der Ukraine (offiziell). Der Weste geht nach dem Prinzip: the winner takes it all. So gehen keine Verhandlungen! Da sieht man
Wenn schon der Westen Putin und Russland mit Hitler und Hitlerdeutschland vergleicht, dann soll man wenigstens ehrlich sein und klipp und klar sagen: „Es wird nie irgendwelche Verhandlungen geben. Only the unconditional surrender!“ Dann bräuchte man aber auch keine „Friedens“- und Wiederaufbaukonferenzen, kein Rotzgejammer in den Medien. Kampf bis zum Endsieg!

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