Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock öffnet ungeahnte Perspektiven:

Die indische, saudi-arabische und brasilianische Regierung haben beispielsweise die Abschlußerklärung nicht unterzeichnet.

Zumindest aus diplomatischer Sicht ist das eine schlaue Entscheidung: alle drei Regierungen setzen sich damit als Gesprächspartner für die Vermittlung von Waffenstillstands- oder Friedensverhandlungen in Position. Beide Kriegsparteien würden diese drei Regierungen als Vermittler nicht ablehnen. Zudem stehen die Territorien von Indien, Saudi-Arabien und Brasilien damit als neutrale Orte zur Verfügung.

Was von den Maximalforderungen der beiden Kriegsparteien übrig bleibt, wird man sehen, wenn Waffenstillstandsverhandlungen erfolgreich vermittelt worden sind:

Waffenstillstandsverhandlungen mit nachfolgendem Referendum in fünf (annektierten) Oblasten unter weltweiter Wahlbeobachtung können eine erfolgreiche Option sein. An diesem Referendum sollten nur ukrainische Staatsbürger teilnehmen dürfen, die in den 5 Oblasten bis Anfang Februar 2014 ihren Hauptwohnsitz hatten.
Danach hätten sich einige der Maximalforderungen der beiden Kriegsparteien bestimmt erledigt.
Ist das erfolgt, schließt sich die finale Friedensverhandlung zeitnah an - in Saudi-Arabien, Indien oder Brasilien.