Lieblingsuser schrieb am 18.06.2024 13:20:
Wie will man mit einem durchgeknallter Psychopathen vernünftig reden oder gar verhandeln? Putin sollte im Interesse des russischen Volkes zurücktreten.
Ohne ihn inhaltlich vollumfänglich zu befürworten, halte ich Putin nicht für einen durchgeknallten Psychopathen und hoffe, dass eine Betrachtung auf dieser Ebene weiterhin möglich ist. Man mag ihm vorwerfen, er bekommt Redeanfälle und kann dann nur schwer wieder aufhören, aber wie ein Verrückter klingt er meiner Meinung nach dann nicht. Gerne kann sein Rücktritt gefordert werden, weil er die falschen Problemlösungen wählt, aber nicht, weil er verrückt ist.
Selbst wenn: Verrücktheit und/oder Intelligenzmangel ist kein Hindernis für politische Spitzenämter. Ein "geh doch einfach weg" ist daher ebenfalls kein lösungsorientierter Ansatz.
"Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden." (Sun Tzu, vor ca. 2500 Jahren)
Psychopathische Züge in der heutigen Zeit haben für mich Dmitri Medwedew, mit seinen ständigen atomaren Drohungen, dann Andrij Melnyk, der mit seinen deplatzierten vulgärsprachlichen Entgleisungen auffällt, auch Politiker/-innen, die empathielose Scheißhaufen-Vergleiche mit oppositionellen Parteien anstellen, lassen zuweilen Züge von problematischen Persönlichkeitsstrukturen erkennen, die in der hohen Politik eigentlich nichts zu suchen haben. Trump ist auch so ein Exemplar, ein extrem egozentrischer, oft irrationaler schräger Vogel. Wobei man sich da schon fragen muss, in Ermangelung von Alternativen, ob das schlimmer ist als ein Präsident, der die Kontrolle über seine Ausrichtung im physischen Raum verliert und sich nach hinten bedankt, wenn er vorne gegrüßt wird.