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  • PippiLangstrumpf

mehr als 1000 Beiträge seit 13.05.2004

Re: "setzen auf Kampf statt Kompromiss"

TJ01 schrieb am 18.06.2024 19:39:

PippiLangstrumpf schrieb am 18.06.2024 18:28:

TJ01 schrieb am 18.06.2024 18:20:

PippiLangstrumpf schrieb am 18.06.2024 17:02:

McFred schrieb am 18.06.2024 16:54:

Kompromiss ist das, was am Ende rauskommt.
Die Startpositionen sind ganz natürlich Maximalforderungen.

Ein möglicher Kompromiss wäre: 2 Oblaste an Russland, 2 Oblaste bleiben bei Kiew, und die Krim wird unabhängig.

Nein, das ist kein Kompromiss. Russland erhält ja nur und gibt selbst nichts.

Ein Kompromiss wäre, Russland erhält die vier annektierten ukrainischen Oblaste und die Ukraine erhält die russischen Oblaste Rostow, Kursk und Belgorod.

Auf die Idee ist noch keiner gekommen!!
Vielleicht sollten Sie das mal im Außenministerium stecken, sodass die Russland diesen Kompromissvorschlag übermitteln.
Plus der Ergänzung, dass natürlich Russische Kriegsverbrechen vor dem Gericht landen müssen + Milliarden an Entschädigung.
Ja, dieser Kompromiss wird bei Russland sicherlich auf offene Ohren stoßen.

Lol....

Es sollte verdeutlichen, dass "Russland bekommt dieses und jenes Gebiet von der Ukraine" kein Kompromiss ist. Russland hat mehr als vorher.

Es ist ja auch kein Kompromiss zwischen Einbrecher und Hausbesitzer, wenn der Einbrecher das Haus nicht komplett, sondern nur halb leer räumt.

Das Problem bei Ihrem Beispiel ist, dass Russland dies anders sieht.
Daher ist sicherlich weiterhin Plan A, dies auf dem Schlachtfeld auszukämpfen.
Die Ukraine ist ja auf der Gewinner-Straße, lt. unseren Medien.
Man kann ja immer noch Gespräche anbieten, wenn Russland besiegt ist.

Das kann Russland noch so sehr anders sehen. Es ist dennoch kein Kompromiss, wie man das Wort sonst benutzt. Hier würde dann ein Begriff neu definiert werden, wenn man das als Kompromiss bezeichnet.

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