sschnee schrieb am 15.06.2024 18:04:
Ammerländer schrieb am 15.06.2024 14:29:
ist ein Plan auf westlicher Seite, wie es weiter gehen soll.
Auf jeden Fall darf es nicht so aussehen, als hätte Russland etwas gewonnen, weil das Gesicht zu verlieren ist schlimmer als ein paar Tausend tote Soldaten.Putin schlägt als Verhandlungsgrundlage vor:
- Anerkennung der Annexionen (besetzten Gebiete) nebst deren Hauptstädte
- Schutz russicher Bürger in der Ukraine
- Nichtbeitritt zur NATO
- Rücknahme der Sanktionen
- Internationale Anerkennung dieser VereinbarungenDas ist natürlich die Maximalforderung. Irgendwo wird er Abstriche machen, damit der Westen die Verhandlungen als Erfolg verkaufen kann.
Ich vermute Putin verzichten auf (zum Teil oder ganz) auf die Annexionen. Dann hätte er genau das, was er seit 2014 haben wollte. Schutz der russischen Bürger im Donbass und anderswo, kein Beitritt zur NATO und eine internationale Anerkennung dieser Vereinbarungen. Sozusagen das, was man vor dem Krieg gehabt hätte, wenn die Ukraine sich an ihre Verträge und Zusagen gehalten hätte, statt diese zu brechen.
sschnee
Welche Verträge hat die Ukraine denn gebrochen? Damit kann Minsk II nicht gemeint sein, denn der Vertrag wurde von den Russen schon gebrochen, noch ehe die Tinte der Unterschriften trocken war.