Zusam schrieb am 15.06.2024 12:24:
Die Russen greifen, nach allem was ich bisher gelesen habe, unterschiedslos (und natürlich unprovoziert und bösartig!) Wärme- und Wasserkraftwerke an und auch die Gasspeicher. Nicht angegriffen werden jedoch die ukrainischen Atomkraftwerke, die vor dem Krieg noch 50% des Stroms produzierten.
Wäre es anders, würden auch AKW angegriffen, würden unsere Medien mit großen Schlagzeilen darüber berichten und Russland hysterisch anklagen.Lediglich das AKW Saporoshje, das im russisch besetzten Gebiet liegt, wurde von Russland bombardiert, das las ich jedenfalls monatelang in unseren Medien. Auch der IAE-Inspektor nebst Team war bekanntlich vor Ort um die Angriffe zu untersuchen, wenn auch ohne eindeutigen Befund.
Dass es ein Verbrechen sondersgleichen ist, Atomkraftwerke zu bombardieren ist wohl unbestritten.Vielleicht kann mir jemand erklären, warum Russland das AKW im von ihm besetzten Gebiet angegriffen hat und somit Nuklearterrorismus beging, während es die tief in der Ukraine befindlichen AKW verschont?
Die naheliegende Erklärung, dass nicht Russland, sondern die Ukraine immer wieder das AKW Saporoshje angegriffen hat, kann natürlich nicht zutreffen, weil in dem Fall die Ukraine Nuklearterrorismus begangen hätte, wenn auch nicht sehr erfolgreich.
Die IAEO hat den Beschuss schön diplomatisch verklausuliert der ukr zugewiesen. o empfahlen sie den abzug russischen Militärgeräts vom Kraftswerksgelände, um diees nicht weiter dem Beschuss auszusetzen. Dass die Russen ihr eigenen Leute beschosen haben, ist kaum anzunehmen. Und an vorsätzlichen Angriffen auf das Kratwerk hätte der Abzug von russischen Mlitärmaterial nichts geändert. Folglich ergibt diese Empfehlung nur einen sinn, wenn man die Ukraine hinter dem Beschuss sieht.