hdwinkel schrieb am 16.06.2024 11:22:
Der Punkt ist ein anderer. Diese Situation hat es praktisch nocht nicht gegeben.
Es ist lediglich Ausdruck von Hoffnung, dass das Armageddon nach einem taktischen Atomschlag ausbleibt. siehe z.B. das Fazit eines Experten dazu:
Wichtigster Satz aus dem Interview:
Im Grunde ist es das, was Putin mit seinen nuklearen Drohungen bezweckt, nämlich, uns zum Nichtstun zu verdammen.
Und du machst munter mit!
https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-ein-nuklearschlag-waere-ausdruck-von-verzweiflung-ld.1682075
Danke!
Das Potenzial einer unmittelbaren atomaren Eskalation ist sehr hoch.
Nein, es ist sehr gering.
Es käme ja nicht nur auf die Amerikaner an. Was passiert z.B. wenn die Ukraine dann ihrerseits russische AKW angreift?
Warum sollte sie das tun? Die kann sich doch nach einem russischen Nuklearschlag erst mal zurücklehnen weil die NATO dann aufräumt.
Eventuell werden die in die Ecke getriebenen Russen dann das AKW Zaporizhzhia sprengen und versuchen es der Ukraine anzuhängen.
Und das nur für den Fall, dass eine taktische Atomwaffe die Ukraine treffen würde.
Den Aussagen eines ehem. CIA Analysten ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher, dass Russland mittels taktischer Atomwaffen direkt Nato-Gebiet angreift, z.B. den polnischen Umschlagsplatz für Nato-Waffen an die Ukraine.
Das wäre erst recht das konventionelle Ende des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Risiko bedeutet in jedem Fall immer ein Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und potenzielle Schadenshöhe.
Ist mir klar.
Da der pozenzielle Schaden also die Vernichtung der Menschheit wäre, so wie wir sie kennen, da sollte man es tunlichst unterlassen, es darauf ankommen zu lassen.
Nicht um jeden Preis, denn die Wahrscheinlichkeit, daß Putin eine doppelte nukleare Eskalation betreiben wird ist 0. Wäre ja schließlich Selbstmord.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.06.2024 21:26).